Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 278.000 Fahrräder gestohlen. Das sind 4,8 Prozent weniger Fälle als 2018. Das geht aus der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik hervor, die das Bundeskriminalamt veröffentlicht hat.
Im Vergleich zu 2014 ist die Zahl sogar um 18,2 Prozent gesunken.
Im Norden und im Osten liegen die Diebstahlhochburgen
Dabei sind die Unterschiede zwischen Diebstahlhochburgen und vergleichsweise sicheren Gegenden enorm. In Leipzig wurden im vergangenen Jahr 1.700 Fahrräder pro 100.000 Einwohner gestohlen – der Höchstwert. Auf den Plätzen folgen Münster, Osnabrück und Halle (Saale).
Nur 15 Fahrräder pro 100.000 Einwohner wurden im Kreis Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz) gestohlen. Danach kommen der Landkreis Greiz (Thüringen) und die Vulkaneifel (Rheinland-Pfalz). Von den 20 Landkreisen mit den wenigsten Fahrraddiebstählen liegen sechs in Rheinland-Pfalz.
Preisunterschiede bei Versicherungen
Da die wenigstens Fälle aufgeklärt werden springt beim Diebstahl von Fahrrädern die Hausratversicherung ein. Verivox hat für 25 Großstädte ausgewertet, wie teuer der Vertrag wird, wenn zusätzlich ein 2.000 Euro teures Rad versichert werden soll.
Den höchsten Zuschlag gibt es in Hannover mit 58 Euro pro Jahr, den niedrigsten mit 21 Euro in Essen, Nürnberg und Stuttgart. Selbst in den Diebstahlhochburgen Leipzig und Münster kostet es nur 29 beziehungsweise 26 Euro mehr.
Dieser relativ niedrige Zuschlag rührt daher, dass die meisten Anbieter bei der Hausratversicherung nur sehr großflächig in Tarifzonen einteilen und Diebstahlhochburgen so vom sichereren Umfeld profitieren.
In der eigenen Wohnung oder im Fahrradkeller ist der Diebstahl von Rädern grundsätzlich versichert.
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