Stiftung Warentest hat in ihrer März-Ausgabe von Finanztest verschiedene Versicherungspolicen für Wohnmobile unter die Lupe genommen. Zudem werden auch die wichtigsten Fragen rund ums Reisen im Camper beantwortet.
Für fünf verschiedene Modelle wurden die Versicherungspolicen verglichen. Das Fazit ist: Die Kosten der Policen gehen weit auseinander und eine preiswerte Kfz-Versicherung fürs Wohnmobil oder den Wohnwagen ist nicht leicht zu finden. Einige Gesellschaften bieten gar nicht erst Verträge an.
So liegen die Kosten für den Versicherungsschutz in mancher Kategorie für den billigsten Vertrag bei knapp über 400 Euro, während der teuerste 1.400 Euro kostet.
Verkürzte Rabattstaffel und selten Rabattschutz
Während es bei Pkw meist 50 Schadenfreiheitsklassen gibt, sind es bei Wohnmobilen oft nur 20.
Zudem bieten nicht alle Versicherer bei ihren Versicherungspolicen für Reisemobile einen Rabattschutz an, ebenso nicht immer eine Neuwertentschädigung.
Tarifvergleich möglich
Zudem vergleicht der kostenpflichtige Tarifrechner laut Finanztest fast alle aktuellen Tarife am Markt für Wohnmobile und Wohnwägen. Die Unabhängigkeit wird dadurch gewährleistet, dass Stiftung Warentest keine Provision von Versicherern erhält.
Dabei hat der Versicherungsvergleich Voreinstellungen für die von Stiftung Warentest empfohlenen Mindestleistungen, wie beispielsweise Folgeschäden bei Tierbissen oder auch eine Neuwerterstattung für mindestens 12 Monate. Diese schränkt dann allerdings nach Angaben von Stiftung Warentest die Versicherungsauswahl stark ein. Die Voreinstellungen können gelöscht oder geändert werden.
Allerdings scheint der Rechner, wie einigen Kommentaren von Nutzern entnommen werden kann, nicht immer einen passenden Tarif zu finden, obwohl der Nutzer die Tarife der Wohnmobil-Versicherung nach eigenen Wünschen anpassen können sollte.
Bilder: © MemoryCatcher – pixabay.com
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