Fahrräder in Deutschland werden immer teurer. So stieg im Jahr 2018 ihr Durchschnittspreis um sieben Prozent auf 756 Euro, so eine Untersuchung des Zweirad-Industrie-Verbands. Allerdings stieg im vergangenen Jahr auch die Anzahl der geklauten Fahrräder: Pro Stunde durchschnittlich 33 Fahrräder gestohlen.
Dabei lag die Aufklärungsquote bei gerade einmal 9,3 Prozent. Das belegen die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik 2018 des Bundeskriminalamts.
Absicherung über Hausratversicherung
Da das Fahrrad grundsätzlich genauso zum Hausrat gehört, springt die Hausratversicherung ein. Diese greift, wenn das Fahrrad aus der Wohnung oder dem Fahrradkeller gestohlen wird. Räder werden aber viel öfter auf offener Straße gestohlen.
Sigrid Reichardt, Hauptabteilungsleiterin für private und gewerbliche Sachversicherungen bei der Versicherungskammer Bayern, rät:
„Um auch bei einem Fahrraddiebstahl im Freien abgesichert zu sein, ist der Einschluss einer eigenen Fahrradversicherung in die Hausratversicherung eine günstige Alternative.“
Der Beitrag liegt zwischen circa 10 und 40 Euro pro Jahr, abhängig vom Wohnort.
Wenn das Fahrrad geklaut wurde, ist es am besten, die Schlösserreste aufzuheben und die Polizei zu benachrichtigen sowie die Versicherung zu informieren. Die Polizei gibt weitere Tipps, wie ein Fahrrad zu sichern ist. Sinnvoll ist auch der polizeiliche Fahrradpass, den es mittlerweile auch als App gibt.
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