E-Bike-Versicherung mit GPS-Tracking und Rückholservice

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Alteos, die 2018 gegründete AXA-Tochter hat viele Anregungen der um die 1.400 kooperierenden Fahrradhändler und AXA Agenturen bei der Weiterentwicklung ihres Versicherungsangebots berücksichtigt. Somit stehen mit der E-Bike-Versicherung des InsurTechs seit geraumer Zeit ein GPS-Tracking sowie ein Rückholservice zur Verfügung.

Die Kombination klassische E-Bike-Versicherung mit dem optionalen GPS-basierten Rückholservice ermöglicht einen echten Mehrwert. Denn dadurch müssen Versicherte das E-Bike mit GPS-Schutz nicht mehr an einem fest verbauten Gegenstand anschließen, damit der Versicherungsschutz im Diebstahlsfall überhaupt greift.

Weitere Vorteile

Konventionelle Fahrräder ohne verbauten Motor können auch ohne GPS-Tracking über Alteos abgesichert werden. Zudem wurde dafür der allgemeine Geltungsbereich von Europa auf eine weltweite Deckung erweitert. Außerdem wurden ehemalige Spezialpakete in die Tarifwelt integriert. Die Alteos E-Bike-Versicherung besteht aus drei Tarifen:

  • „Schadenschutz“
  • „Diebstahlschutz Plus“ (GPS-Tracking)
  • „Komplettschutz“ (Schadenschutz + Diebstahlschutz und GPS-Tracking)

Im Rahmen dieser Konzeption wurde auch die Abdeckung bei Schadensfällen durch Verschleiß in den „Komplettschutz“ aufgenommen. Auch die „Mobilitätsgarantie“ zählt zum Standardschutz und ist in jedem der drei Tarifangebote enthalten.

Der Alteos Mobilitätsschutzbrief organisiert für den Pannenfall rund um die Uhr die Weiter- oder Rückreise, kümmert sich auf Kundenwunsch um ein Ersatzfahrrad und übernimmt potenziell anfallende Übernachtungskosten. Optional können auch Leistungen zugebucht werden, die einen Bremsen- und Reifenverschleiß abdecken. Auch gewerblich genutzte E-Bikes können über Alteos abgesichert werden.

Neu erworbene Fahrräder sind nicht mehr nur für zwölf, sondern bis zu 24 Monate nach Kaufabschluss versicherbar, sofern der Tarif „Diebstahlschutz Plus“ gewählt wurde (mit Wartezeit für Fahrräder, die zwischen zwölf und 24 Monate alt sind, falls kein GPS-Tracking gewählt wurde).

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Steigende Preise führen zu hoher Nachfrage bei GPS-Tracking

Seit der Pandemie boomt die Fahrradindustrie auf dem deutschen Markt und E-Bikes im Besonderen. Durch die hohe Nachfrage klettern auch die Preise stetig nach oben. Deshalb hat das InsurTech in seinen Tarifen auch die Höchstgrenze der Deckungssumme mit 15.000 Euro hinterlegt. Die Prämien aller Tarife – insbesondere bei einer Vorauszahlung für drei und fünf Jahre – wurden im Gegenzug gesenkt.

Das GPS-Tracking, das die oft kostspieligen E-Bikes vor Diebstahl schützen soll, verursacht für die Versicherten keinen Mehrwert. Denn bereits im Jahr 2021 gelang es Alteos in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Technologie-Unternehmen „IT’S MY BIKE“ bei durchschnittlich über 70 Prozent der entwendeten Elektroräder, diese zu ihren Besitzern zurückzubringen.

Marktzahlen für das Jahr 2022

Der ZIV (Zweirad-Industrie-Verband) und der VDZ (Verband des Deutschen Fahrradhandels) blickt trotz der allgemeinen Kaufzurückhaltung auf ein Rekordjahr zurück. Zu verdanken ist dies vor allem der Nachfrage nach E-Bikes. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 2,6 Millionen Zweiräder produziert. 1,72 Millionen Stück davon waren E-Bikes. Das entspricht einem Wachstum von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr

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