Die DFV Deutsche Familienversicherung AG ("DFV", "Deutsche Familienversicherung") ist trotz andauernder Corona-Pandemie weiterhin auf Wachstumskurs und verändert gleichzeitig die Besetzung des Vorstands.
Die gebuchten Bruttobeiträge wuchsen um 35 Prozent auf 155 Mio. Euro an, einschließlich des in 2021 neu aufgenommenen Rückversicherungsgeschäfts. In der Erstversicherung lag das Neugeschäftsvolumen (lfd. Beiträge für ein Jahr) mit 23 Mio. Euro unter dem angestrebten Ziel. Der Einstieg in die aktive Rückversicherung mit einem Neugeschäft im ersten Jahr von 18 Mio. Euro konnte dies jedoch deutlich überkompensieren. Das Neugeschäftsvolumen insgesamt stieg um 40 Mio. Euro auf 161 Mio. Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2021. Dies entspricht einer Erhöhung um 29 Prozent gegenüber dem Bestandsvolumen von 125 Mio. Euro zum Ende des Jahres 2020.
Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung kommentiert die Bilanz wie folgt:
Trotz andauernder Corona-Pandemie ist 2021 ein Rekordjahr, denn noch nie zuvor ist die DFV in einem Geschäftsjahr derart stark gewachsen. Damit beweisen wir, dass unser digitales Geschäftsmodell langfristig und krisenresistent ist.
Gemeinsam mit der STTech GmbH, einem Start-up aus dem Umfeld der TU München, hat die Deutsche Familienversicherung ein Joint Venture gegründet, das neueste Technologien für die Entwicklung Software-basierter Automatisierung in der Schaden- und Leistungsregulierung nutzt. Das Unternehmen verfolgt mit dem Joint Venture das Ziel den Automatisierungsgrad insbesondere in der eigenen Schaden- und Leistungsbearbeitung weiter zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erschließung neuer digitaler Geschäftsfelder, wie zum Beispiel Blockchain-basierte Versicherungsprodukte.
Vorstandsmandat für Schinnenburg endet vorzeitig
Der Aufsichtsrat und der Vertriebsvorstand Stephan Schinnenburg sind übereingekommen, dass dieser zum 28. Februar 2022 aus dem Vorstand des Unternehmens ausscheidet. Der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorstandsvorsitzende danken Herrn Schinnenburg für seine Arbeit und sein Engagement für die Deutsche Familienversicherung. Die Leitung des Vertriebsressorts übernimmt bis zur Bestellung eines Nachfolgers Dr. Stefan Knoll.
Ergebnis 2021 besser als geplant
Nachdem die Deutsche Familienversicherung für 2021 ein Vorsteuer-Konzernergebnis von -4 Mio. Euro geplant und die Erwartung zuletzt auf -2 Mio. Euro angepasst hatte, geht das Unternehmen nun von einem Vorsteuer-Konzernergebnis von -0,8 Mio. Euro aus. Wesentliche Treiber für die nochmals positivere Entwicklung sind das signifikant verbesserte Kapitalanlageergebnis, die weiterhin erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Opex) sowie geringere Vertriebsausgaben.
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