Wie schon in den letzten beiden Jahren hat das Kölner Analysehaus infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wieder die Beitragsstabilität in der Berufsunfähigkeitsversicherung bei den deutschen Lebensversicherern untersucht.
Dabei haben sich die Analysten von infinma bewusst auf die Frage konzentriert, ob der jeweilige Versicherer in den letzten 10, 15, 20 oder mehr als 20 Jahren auf die Anpassung der Überschussbeteiligung im Bestand der Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) verzichtet hat.
Anknüpfungspunkte der Untersuchung waren der Bonussatz und der Sofort-Verrechnungssatz, die vom Versicherer im angegebenen Zeitraum nicht geändert worden sein sollten, so dass die Zahlprämien für die Kunden konstant geblieben sind.
Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer der infinma GmbH, erläutert:
„Das Thema Stabilität der BU-Prämien im Bestand ist für Vermittler und Kunden unverändert aktuell. Das gilt umso mehr, als es inzwischen einige Kreise zu geben scheint, die aus der Corona-Pandemie steigende BU-Prämien herleiten wollen. Unsere Umfrage hat erneut bestätigt, dass die Versicherer durchweg solide und auskömmlich kalkuliert haben und Prämienanpassungen im Bestand bisher die Ausnahme gewesen sind.“
Der einfache Ansatz mit einem Fragebogen und der Beschränkung auf die private Vorsorge werde mittlerweile von den Versicherern gut angenommen.
Zudem haben im Hinblick auf die Beitragsstabilität komplexere Modelle noch nicht nachweisen können, dass sie zu signifikant besseren Ergebnissen führen.
Inzwischen haben fast 50 Gesellschaften an der Umfrage teilgenommen, dies bedeutet eine weitere Zunahme gegenüber dem Vorjahr.
Mit Blick auf den Abfragezeitraum gibt infinma bekannt, dass, wie schon im Jahr zuvor eine Differenzierung in "Maximale Beitragsstabilität" (= mehr als 20 Jahre keine Anpassung) und "Langjährige Beitragsstabilität" (= 10, 15 oder 20 Jahre keine Anpassung) erfolgt ist. Die bisherigen Ergebnisse der Umfrage stehen ab 19. Juli 2021 unter diesem Link zur Verfügung.
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