Stiftung Warentest hat in der Zeitschrift Finanztest 53 Rechtsschutzversicherungstarife untersucht, mit dem Ergebnis 21 von ihnen sind gut.
Es gibt aber auch wenig empfehlenswerte Tarife. Besonders auffällig sind die Preisunterschiede. So kostet einer der besten Tarife doppelt so viel wie ein ebenfalls mit „Gut“ bewerteter Tarif.
Dabei wurden in erster Linie die Versicherungsbedingungen bewertet. Zu zehn Prozent floss zudem die Verständlichkeit der Bedingungen ein. Allianz, Condor und R+V erhielten insgesamt die Note 1,9, der ADAC eine 2,0. Am Ende des Rankings finden sich zwei Angebote der Zurich Versicherung, die die Noten 4,0 und 4,2 erhielten.
Für Versicherungsnehmer bieten Allianz, Condor und R+V das beste Angebot. Bei der Zusammenarbeit mit Anwälten schneiden ADAC, Debeka und Allianz am besten ab. Darüber informiert das Rechtsportal anwaltauskunft.de.
Dabei kostet ein guter Tarif mit 150 Euro Selbstbeteiligung 257 Euro im Jahr, der teuerste gute rund 500 Euro.
Wer zusätzlich noch Rechtsschutz für Mieter und Eigentümer sucht, muss ihn meist dazu buchen. Dieser Baustein kostet je nach Anbieter zwischen 36 und 93 Euro pro Jahr zusätzlich. Es handelt sich jeweils um Familientarife, Kinder und Partner sind mitversichert.
Im Detail unterscheiden sich die Angebote erheblich. Unterschiede gibt es zum Beispiel beim Steuerrechtsschutz, Familien- und Erbrecht, beim Sozialrecht und Rechtsschutz für Kapitalanlagen. Wichtig ist außerdem, dass der Anbieter nicht mit nachteiligen zeitlichen Ausschlüssen arbeitet oder für den Versicherten nachteilige Klauseln in seinem Vertrag hat.
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