Alternative zur gegenwärtigen Riesterrente gefordert

Den schnellen Aufbau einer Alternative zu den heutigen Riester-Produkten fordern Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer und vzbv-Vorstand Klaus Müller.

(PDF)
Haende-Taschenrechner-Laptop-Geld-258455970-AS-lovelyday12Haende-Taschenrechner-Laptop-Geld-258455970-AS-lovelyday12lovelyday12 – stock.adobe.com

Dabei sollen automatisch alle Beschäftigten einzahlen, die nicht explizit widersprochen haben. Die öffentliche Hand soll das Produkt organisieren, angelegt wird vor allem in Aktien.

Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, dazu:

„Das Experiment, die zusätzliche Altersvorsorge in die Hände der Versicherungswirtschaft zu übergeben, ist gescheitert. Die Verbraucherinnen und Verbraucher leiden unter teuren, unübersichtlichen und ineffizienten Produkten. Wir brauchen endlich ein öffentlich-rechtlich organisiertes Standardprodukt, das ohne unnötige Kosten und Vermittlungsprovisionen auskommt, leicht verständlich ist und durch langfristige Anlagen am Kapitalmarkt gute Renditen abwirft. Andere Länder wie Großbritannien und Schweden zeigen, dass so ein Modell funktioniert.“

Dr. Thomas Schäfer, Hessischer Minister der Finanzen, sagt:

„ … Ohne eine ergänzende kapitalgedeckte Altersvorsorge wird es nicht gehen. Fakt ist aber auch: Zusätzliche Altersvorsorge ist in Deutschland bislang kein Erfolgsmodell. Die Komplexität des Themas, aber auch etwa intransparente und teure Altersvorsorgeprodukte sind hierfür einige der Gründe. Deshalb muss die Politik jetzt handeln und die Rente zukunftsfest machen! Hessen hat bereits vor einiger Zeit mit der Deutschland-Rente einen eigenen Vorschlag präsentiert. Die Deutschland-Rente ist einfach, günstig, renditestark und sicher: das Standardprodukt für jedermann. Von der Deutschland-Rente würden gerade auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren, die nur über ein geringeres Einkommen verfügen. Ich hoffe, dass die von Hessen aus angestoßene Diskussion um ein staatlich organisiertes Standardprodukt der privaten Altersvorsorge nun nicht nur weiter Fahrt aufnimmt, sondern in Berlin auch zu konkreten Ergebnissen führt. … .“

(PDF)

LESEN SIE AUCH

Unsere Themen im Überblick

Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe aus zentralen Bereichen der Branche.

Themenwelt

Praxisnahe Beiträge zu zentralen Themen rund um Vorsorge, Sicherheit und Alltag.

Wirtschaft

Analysen, Meldungen und Hintergründe zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen.

Management

Strategien, Tools und Trends für erfolgreiche Unternehmensführung.

Recht

Wichtige Urteile, Gesetzesänderungen und rechtliche Hintergründe im Überblick.

Finanzen

Neuigkeiten zu Märkten, Unternehmen und Produkten aus der Finanzwelt.

Assekuranz

Aktuelle Entwicklungen, Produkte und Unternehmensnews aus der Versicherungsbranche.

Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk

Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.

"Viele Eltern unterschätzen die finanziellen Folgen, wenn ihr Kind berufsunfähig wird."
Ausgabe 10/25

"Viele Eltern unterschätzen die finanziellen Folgen, wenn ihr Kind berufsunfähig wird."

Jens Göhner, Leiter Produktmanagement der Stuttgarter
"Unabhängigkeit hat viele Gesichter"
Ausgabe 07/25

"Unabhängigkeit hat viele Gesichter"

Was bedeutet Unabhängigkeit im Versicherungsvertrieb wirklich?
"Das Gesamtpaket muss stimmen"
Ausgabe 05/25

"Das Gesamtpaket muss stimmen"

Bernd Einmold & Sascha Bassir
Kostenlos

Alle Ausgaben entdecken

Blättern Sie durch unser digitales Archiv im Kiosk und lesen Sie alle bisherigen Ausgaben des ExpertenReports. Zur Kiosk-Übersicht