Eine Betriebsrente steht laut Gesetz allen Arbeitnehmern zu. In einer Umfrage von Canada Life gaben aber nur knapp über 40 Prozent der Befragten an, über eine betriebliche Altersversorgung zu verfügen.
Den Vorgesetzen darauf ansprechen, machen die wenigsten: So haben fast drei Viertel der Befragten ohne Betriebsrente ihre Arbeitgeber noch nicht darauf angesprochen.
Von den Befragten, die ihren Chef auf eine bAV angesprochen haben, erzielten 7 Prozent die Zusage, dass eine betriebliche Versorgung in Zukunft geplant sei. Knapp 9 Prozent erhielten jedoch eine Absage.
Meiste Unternehmen zahlen Zuschüsse
Fast zwei Drittel der Befragten mit Betriebsrente erhalten Zuschüsse des Arbeitgebers. Rund ein Drittel der Befragten mit Betriebsrente erhält hier die seit Anfang des Jahres bei Entgeltumwandlung in Neuverträgen vorgeschriebenen 15 Prozent. Diese werden fällig, wenn der Arbeitgeber damit Sozialabgaben spart. Über 30 Prozent der befragten Betriebsrenten-Inhaber erhalten sogar höhere Zuschüsse.
Bernhard Rapp, stellvertretender Niederlassungsleiter Canada Life Deutschland, dazu:
„Dass so viele Arbeitnehmer in Deutschland noch keine Betriebsrente haben, zeigt eine klare Schwachstelle in der Altersvorsorge der Deutschen auf. Und es wird so wenig über dieses Problem geredet, das sollte sich unbedingt ändern. Denn viele Menschen können ihren Lebensstandard im Alter nur durch mehr Vorsorge halten und sollten hier jede Förderung nutzen. Genau hier setzt die Betriebsrente an: Mit ihr kann man langfristig direkt aus dem Bruttogehalt die Rente aufstocken und Steuer- und Sozialabgaben sparen. Geben Arbeitgeber Zuschüsse hinzu, macht das die Betriebsrente besonders effizient. Und auch Unternehmer profitieren von der Betriebsrente: Wer Verantwortung für die Altersvorsorge seiner Mitarbeiter übernimmt, bietet einen echten Mehrwert im Wettstreit um qualifizierte Arbeitskräfte!“
Themen:
LESEN SIE AUCH
Altersvorsorge leicht gemacht
Viele Menschen tun sich mit dem Thema Altersvorsorge schwer. Oft fallen Sätze wie: „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll“ oder „Darum kümmere ich mich morgen“. Canada Life bietet moderne Lösungen, die keinen Platz für Ausreden lassen.
Erstes Sozialpartnermodell startet
Mit der reinen Beitragszusage der Gewerkschaften ver.di und IGBCE sowie dem Uniper Konzern und den Arbeitgebervereinigungen kommt das erste Sozialpartnermodell in Deutschland an den Start. Versorgungsträger und durchführende Einrichtung ist die Metzler Sozialpartner Pensionsfonds AG.
bAV-Verwaltung: Digital geht vor Papier
Steuererklärung 2023: So machen Vorsorge-Sparer alles richtig
Die Frist für die Abgabe der Steuererklärung fällt dieses Jahr auf den 2. September 2024. Unterstützt dabei ein Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein darf man sich bis zum 2. Juni 2025 Zeit lassen.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Elterngeldbezug rückläufig – Geburtenrückgang und ökonomische Unsicherheiten als zentrale Einflussfaktoren
Im Jahr 2024 bezogen rund 1,67 Millionen Frauen und Männer in Deutschland Elterngeld – das entspricht einem Rückgang von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Haushaltspaket treibt Bundesanleihen in die Höhe
Die Ankündigung eines groß angelegten Infrastruktur- und Verteidigungsprogramms durch die deutsche Regierung hat die Märkte in Bewegung versetzt. Innerhalb von nur zwei Tagen sind die Renditen von Bundesanleihen um 40 Basispunkte auf 2,9 Prozent gestiegen. Mauro Valle, Head of Fixed Income bei Generali Investments, analysiert die Folgen für Investoren.
Weniger Niedriglöhne, kleineres Lohngefälle – Deutschland verdient besser
In den letzten zehn Jahren hat sich die Einkommensstruktur in Deutschland spürbar verändert. Laut einem aktuellen Bericht des Statistischen Bundesamtes ist die Niedriglohnquote gesunken, und das Lohngefälle zwischen Gering- und Besserverdienenden hat sich verringert.
Überblick: Deutsche Wirtschaft zwischen Krise und Reformdruck
Die wirtschaftliche Lage Deutschlands bleibt angespannt: IG-Metall-Chefin Christiane Benner warnt vor der Industriekrise und hohen Energiekosten, während Mieten steigen und Kaufpreise stagnieren. US-Strafzölle unter Donald Trump könnten die Exportnation belasten, während eine Studie zeigt, dass deutsche Unternehmen bei KI hinterherhinken. Die CDU setzt auf Steuersenkungen und Bürokratieabbau.