27 Prozent der deutschen Unternehmen ab 20 Mitarbeitern geben an, dass aufstrebende Startups seine Marktstellung gefährden. Dennoch arbeiten zwei Drittel der Unternehmen aktuell nicht mit Startups zusammen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Immerhin 63 Prozent schließen Partnerschaften mit IT-Spezialisten. Rund jedes dritte Unternehmen setzt dazu auf eine Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen aus der eigenen oder anderen Nicht-Digital-Branchen.
Achim Berg, Bitkom-Präsident, sagt:
„Startups sind nicht nur besonders innovationsstark, sie bringen auch frischen Wind in eingefahrene Strukturen und Prozesse. … Viele Unternehmen tun sich immer noch schwer damit, den digitalen Wandel zu gestalten. Umso wichtiger sind Kooperationen und Partnerschaften zwischen jungen und etablierten Unternehmen, damit deutsche und europäische Unternehmen auf dem Weltmarkt führend bleiben.“
Gründe für Nicht-Kooperationen
Noch immer nennen die meisten Unternehmen (73 Prozent) als Grund fehlende Kontakte zu Startups. 53 Prozent der Geschäftsführer geben an, keine Zeit für Startup-Kooperationen zu haben. Vor zwei Jahren lag der Anteil mit 39 Prozent deutlich darunter.
59 Prozent sagen, sie sehen keinen Mehrwert in einer Kooperation mit Startups beziehungsweise es gebe kein geeignetes konkretes Projekt (56 Prozent). Nur jedes vierte Unternehmen beklagt fehlende finanzielle Mittel (24 Prozent).
Achim Berg meint:
„Wer keine Zeit für eine Zusammenarbeit mit Startups hat, hat offenbar keine Zeit für die Zukunft seines Unternehmens.“
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