Zusammen mit Finalife bietet die Deutsche Gesellschaft für Ruhestandsplanung (DGfRP) eine Verwaltungs- und Beratungsplattform, mit der die Ruhestandsplanung ein technisch ausgefeiltes Geschäftsmodell für Makler wird.
Auch wenn das System für den Kunden sehr transparent ist, bleibt jeder Makler mit dem offenen und neutralen CRM-System immer Herr seiner Daten und wird damit sein eigenes FinTech. Die DGfRP stellt für Makler einen hybriden Ansatz als Lösung vor.
Philipp von Wartburg, Geschäftsleiter Technologie & IT bei der DGfRP, dazu:
„Mit Finalife können Makler persönlich beraten und trotzdem die Infrastruktur und alle Leistungen eines FinTechs bieten.“
Regulierung als Herausforderung
Das wiederum bedeutet für den Kunden mehr Bequemlichkeit und Erreichbarkeit. Für den Makler selbst werden zudem viele Arbeitsschritte digital erledigt und dokumentiert, sodass dafür wesentlich weniger Zeit benötigt wird.
Gerade auch angesichts der Herausforderungen durch die zunehmende Regulierung bietet das System große Vorteile.
Philipp von Wartburg erläutert:
„Der Kunde kann jederzeit erkennen, welchen Nutzen der Makler für ihn bringt, sieht die Auswahlprozesse und erhält eine Transparenz und Qualität in der Beratung, die ohne einen Ruhestandsplaner, aber auch ohne ein solches System kaum darstellbar wären.“
Abgleich Ist- und Soll-Zustand
Bei der Ruhestandsplanung mit Finalife wird der Abgleich zwischen dem finanziellen Ist-Zustand des Kunden und dem gewünschtem Soll-Zustand nach dem Erwerbsleben anschaulich in Diagrammform dargestellt.
Das Programm zeigt mithilfe intelligenter Algorithmen konkrete Lösungsmöglichkeiten auf und bietet einen kompletten „Geeignetheitsrechner“, der die Wunschrente berechnet, die Versorgungslücke anschaulich dargestellt und finanzielle Lebens- und Ruhestandspläne schnell und übersichtlich erstellt. Am Ende der Beratung wird automatisch ein Protokoll verfasst.
Die dazugehörige Web-App ermöglicht das Fotografieren und Hochladen von Dokumenten oder den Versand von Sprachnotizen, die via Smartphone aufgenommen wurden, was laut von Wartburg die Kommunikation zwischen Vermittler und Kunden vereinfacht.
Der Kunde kann mit seinem Zugang die Aktivitäten seines Maklers nachvollziehen und in Kürze auch eigene Daten wie Einnahmen und Ausgaben eingeben und Finanzanalysen abrufen.
Durch grafische Darstellungen, wie Hochrechnungen auf einem Zeitstrahl, ist die Ruhestandsplanung kein trockenes Zahlenspiel mehr. Über Schnittstellen können darüber hinaus Speziallösungen problemlos integriert werden. Dadurch entfällt die wiederholte Eingabe der Kundendaten.
Bild: © FotolEdhar / fotolia.com
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