Zinsen für Ratenkredite sind im Juni auf 6,75 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vormonat Mai sind die Kredite um 0,14 und seit Dezember 2023 um insgesamt 0,52 Prozentpunkte gesunken, sind im langjährigen Vergleich aber immer noch teuer.
Die Zinswende erreicht den Ratenkreditmarkt. Im Februar sind die mittleren Zinsen der über Verivox abgeschlossenen Ratenkredite auf 6,99 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit Juni 2023.
Das im Vergleich zu früheren Jahren erhöhte Zinsniveau wirkt positiv auf die aktuellen Überschussbeteiligungen der Lebensversicherer. Auch die Deklarationen für das Jahr 2024 sind trotz der aktuell unsicheren Zinsperspektive gestiegen.
Das neue Jahr beginnt ruhig mit Blick auf die Baufinanzierungszinsen, die seit Anfang Januar auf konstantem Niveau verharren. Die Inflation steigt erneut und kurze Zinsfestschreibungen werden günstiger. Wie all dies im Umfeld der privaten Immobilienfinanzierung einzuordnen ist.
Das Pensionsvermögen der DAX 40-Unternehmen legte 2023 um 22 Mrd. Euro zu während gleichzeitig der Wert der Pensionsverpflichtungen um 23 Mrd. Euro stieg. Dies führt dazu, dass der Deckungsgrad mit 81 Prozent erneut einen historischen Höchststand erreicht.
Die von der DAV empfohlene Zinsanhebung ab 2025 ist aus Sicht des GDV eine angemessene Reaktion auf das allgemein gestiegene Zinsniveau und wird sich positiv auf die Gestaltung von Lebensversicherungsprodukten auswirken. Es wäre die erste Anhebung seit Jahrzehnten.
2024 erhöht der Versicherer die laufende Verzinsung für Lebens- und Rentenversicherungen um 0,50 Prozent auf 2,75 Prozent. Die Gesamtverzinsung inklusive Schlussüberschuss der aktuellen Tarifgeneration liegt nun bei rund 3,15 Prozent.
Anstatt die drohende Zombifizierung tatenlos auf sich zukommen zu lassen, sollten Unternehmen proaktiv handeln, um Schäden durch insolvente Geschäftspartner abzuwehren. Mit effektivem Working Capital Management lässt sich die anrollende Welle der ‚Untoten‘ unbeschadet überstehen.
Zwar steigen die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld, doch scheinen viele Sparer Zinsangebote kaum zu vergleichen oder sich schlicht mit zu wenig zufriedenzugeben. Mit immer noch hohen Beträgen auf Girokonten, Sparbüchern und Sparkonten entsteht ihnen in diesem Jahr ein immenser Zinsausfall.
Die Auswirkungen der angestiegenen Bauzinsen auf die Immobilienmärkte Europas unterscheiden sich deutlich: In 5 von 7 untersuchten Ländern haben sich die Durchschnittspreise von Kaufimmobilien trotz schlechterer Finanzierungsbedingungen verteuert. Große Ausnahme ist Deutschland.
Kaufinteressierte und Verkäufer von Immobilien kommen zunehmend im ‚neuen Normal‘ an: Die starke Zurückhaltung der vergangenen Monate weicht immer mehr der Akzeptanz des veränderten Zinsniveaus, das sich für zehnjährige Hypothekendarlehen weiterhin zwischen 3,5 und 4,0 Prozent bewegen wird.