Basisrenten im IVFP-Rating 2022

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hält viel von der Basisrente und untersucht 89 aktueller Tarife von 43 Versicherern in einem umfassenden Rating aus Kundensicht. Die Einteilung der Tarife erfolgt dabei in die Kategorien „Klassik“, „Klassik Plus“, „Fondsgebunden mit/ohne Garantie“, „Comfort“ und „Indexpolicen“. Die Höchstnote „exzellent“ erhielten 25 Angebote von zehn Produktgebern.

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„Wer garantiert uns, dass wir nicht lange leben?“ fragt Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), in seinen Vorträgen unermüdlich. Mindestens 23 Jahre Rente stehen uns im Mittel bevor, in der ein guter Lebensstandard wünschenswert wäre. Mit der lebenslangen Leibrente aus der Basisrente könnte ein großer Schritt in diese Richtung gegangen werden – insbesondere für die Frauen, die oftmals noch länger leben. Doch es zündet nicht so richtig. Der IVFP hält viel von der Basisrente und bricht anlässlich der Veröffentlichung der Rating-Ergebnisse erneut eine Lanze für die Basisrente:

Was wurde im Rating untersucht?

Grundlage für das aktuelle Basisrenten-Rating der IVFP ist das Tarifangebot von 43 Versicherungsgesellschaften. Dabei folgte eine Einteilung der Basisrenten-Tarife in folgende Kategorien:

  • Klassik
  • Klassik Plus
  • Indexpolicen
  • Comfort
  • fondsgebundene Tarife mit Garantie
  • fondsgebundene Tarife ohne Garantie
  • Insgesamt wurden 89 Tarife in den Ratingbereichen Unternehmen, Rendite, Flexibilität und Transparenz untersucht.

    Wie in den anderen Ratings auch, setzt sich die Gesamtnote wieder aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmensqualität, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz/Service) zusammen.

    Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut – Gut“ bewertet, sowohl im Gesamtergebnis, als auch in den einzelnen Teilbereichen und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

    Wie in den Bewertungen des IVFP üblich, wird auch in diesem Rating darauf verzichtet, diejenigen Anbieter auszuweisen, die eine schlechtere Note als 2,0 haben. Dadurch soll einem „Bashing“ von Anbietern vorgebeugt werden, deren Strukturen sich beispielsweise noch im Aufbau befinden, die sich aber dennoch bereiterklärt haben, an diesem Rating teilzunehmen. Diese Philosophie führt regelmäßig dazu, dass Gesellschaften auch deshalb an diesen (freiwilligen und kostenfreien) IVFP-Ratings teilnehmen, ohne mit negativer Berichterstattung rechnen zu müssen.

    Letztendlich wird eine Auswahl an hervorragend bewerteten Unternehmen veröffentlicht, bei der allein der oder die Berater*in kundenindividuell auswählt, um die Bedürfnisse der Kund*innen gezielt und gleichzeitig neutral berücksichtigen zu können.

    Exzellente Basisrenten

    Die beste Basisrente (Klassik)

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