Nach der Cyberattacke auf die Haftpflichtkasse im Juli steht fest, dass weitere Daten abgeflossen sind. Zuvor waren der Haftpflichtkasse nur wenige Daten bekannt, die bei dem kriminellen Angriff gestohlen wurden.
Dabei handelt es sich teilweise auch um personenbezogene Daten. Die Haftpflichtkasse informiert betroffene Personen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.
Auch die zuständige Datenschutzbehörde wurde über den neuen Sachstand im gesetzlich erforderlichen Umfang in Kenntnis gesetzt.
Nach der Attacke im Juli hatte die Haftpflichtkasse zunächst Ihre Systeme vom Netz genommen. Seit Anfang August arbeitet der Versicherer wieder im Normalbetrieb. Bereits zu Beginn der Wiederherstellungsmaßnahmen hatte die Haftpflichtkasse erklärt, dass Sie auf Erpresserforderungen nicht eingeht.
Zum Schutz ihrer Kunden hat die Haftpflichtkasse unter anderem Passwörter des Kundenportals zurückgesetzt und versendet neue Passwörter.
Weitere Hinweise für Kunden und Geschäftspartner hat die Haftpflichtkasse auf ihrer Internetseite bereitgestellt: https://www.haftpflichtkasse.de/cyber-angriff
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