Zwischen März und Juni, als sich durch den Lockdown in vielen Ländern Prozesse ins digitale Umfeld verlagern mussten, sah IDnow neue Entwicklungen im Identitätsbetrug: Die Fälle von Similarity Fraud sind in dieser Zeit um 231 Prozent angestiegen, Fake-ID-Betrüge stiegen um 180 Prozent und Social Engineering Attacken um 75 Prozent.
Dies geht aus dem „Cyber Security Report 2020“ hervor, der aktuelle Zahlen zu Veränderungen bei Betrugsmethoden im digitalen Umfeld aufzeigt.
Demnach kam es zu einem starken Anstieg von 250 Prozent bei Betrugsversuchen.
Seit Anfang des Jahres sieht IDnow einen generellen Anstieg in der Nachfrage nach digitalen Services und Prozessen. Mit dieser Entwicklung haben sich jedoch auch die digitalen Betrugsmethoden geändert und zeigen neben neuen Maschen einen drastischen Anstieg über das Jahr.
Neue Tricks – angepasst an Pandemie-Situation
Vor allem im Social Engineering sah IDnow neue Fälle: Betrüger nutzen zum Beispiel Anträge für die staatlichen Hilfsprogrammen oder im Rahmen der gestiegenen Arbeitslosigkeit falsche Job-Anzeigen als Lockmittel.
Armin Bauer, Mitgründer und Managing Director Technology bei IDnow, sagt:
„In den letzten Monaten hat unser Sicherheitssystem einen starken Anstieg an Betrugsversuchen und zahlreiche neue Methoden erkannt, gegen die wir unsere Kunden schützen. Wir haben in ein weitreichendes Konzept und die Erkennung von Frühindikatoren investiert, so dass wir den Betrügern immer einen Schritt voraus bleiben. Neben technischen Warnsystemen haben wir hier hierzu ein Anti-Betrugs-Team aufgebaut, das im Darknet recherchiert, selbst Fake-Anzeigen testet und im Austausch mit Opfern steht, um die genaue Vorgehensweise der Betrüger zu studieren. So können wir Angriffsversuche frühzeitig erkennen und vermeiden.“
Trotz der neuen Methoden und einem Anstieg an Betrugsversuchen freut mich IDnow eine zum Vorjahr konstante False Acceptance Rate (FAR) melden zu können.
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