Die Preise für Immobilien in Deutschland haben sich seit Beginn der Aufzeichnungen des Immobilienpreis-Index im Jahr 2004 nie stärker erhöht als von 2019 auf 2020.
Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor.
Im Angesicht der Corona-Krise hat sich die Anzahl der Wohnungsinserate im deutschsprachigen Raum um bis zu 16,8 Prozent verringert, das Suchanfragen-Volumen für Immobilien befindet sich hingegen auf einem Allzeit-Hoch.
Sowohl bei Häusern als auch bei Wohnungen gibt es ein Nachfrage-Hoch – und dies wiederum bei Kauf- und Mietgesuchen gleichermaßen. Der Google-Trend-Score, der das relative Suchvolumen angibt, notiert in allen Fällen auf dem größtmöglichen Wert von einhundert.
Dennoch erwarten die Marktteilnehmer trotz des jüngsten Anstiegs durchaus sinkende Immobilienpreise. So könnten mögliche Insolvenzen sowie ein Anstieg der Arbeitslosenquote dazu führen, dass die Preise für Wohnimmobilien um bis zu 12 Prozent sinken.
Raphael Lulay, Kryptoszene-Analyst, dazu:
„Erste Daten lassen es naheliegend erscheinen, dass die Immobilien-Branche glimpflich aus der Corona-Krise zu kommen scheint. Gewissheit hierfür gibt es allerdings nicht. Kaufkraftverluste im Zuge einer drohenden Rezession könnten sich mittelfristig auch auf die Immobilienpreise auswirken.“
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