Die Kapitalmärkte sind aufgrund der sogenannten „Corona-Krise“ mehr als nervös, einzelne Stimmen sprechen sogar schon von Rezession. Doch wie sieht die Prognose für Immobilien aus? Existieren aus den aktuellen Zahlen ersichtliche Marktschwankungen? Zeichnet sich in 2020 ein Preisverfall ab?
Eine Sprengnetter-Auswertung ergab zum Stichtag 9. März 2020 folgendes Ergebnis:
So gibt es in Bezug auf Angebotsanzahl und Quadratmeterpreise 2020 keine Auffälligkeiten. In den größten deutschen Städten bleiben die Immobilienpreise aktuell stabil.
Die Auswertung bezieht sich auf die Städte Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Untersucht wurden alle verfügbaren Angebote der Objektarten Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus und Eigentumswohnung.
Christian Sauerborn, COO Sprengnetter AVM, erläutert:
„Sprengnetter hat in den letzten Jahren eine der größten Immobiliendatenbanken in Deutschland und Österreich aufgebaut, in die unter anderem laufend aktuelle Transaktionsdaten einfließen. Für die aktuelle Untersuchung auf Preisschwankungen haben wir die verfügbaren Angebote ausgewertet und uns die Anzahl wie auch die Preise angesehen. Bis dato sind keinerlei extreme Marktschwankungen aufgetaucht. Wir beobachten das Geschehen weiter sehr genau.“
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