Jeder Dritte nutzt mehr digitale Services wegen Corona-Pandemie

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Deutschen in den letzten Wochen und Monaten auf zahlreiche gewohnte Dienstleistungen verzichten und auch Geschäfte blieben geschlossen. Doch zunehmend sind an die Stelle des physischen Kontaktes digitale Services getreten.

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Fast jeder dritte Deutsche (31 Prozent) hat aufgrund der Corona-Krise vermehrt solche Services in Anspruch genommen - ob Beratung per Video-Chat, Apps zum Streamen oder digitale Finanz-Tools. Das ergibt eine bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK zusammen mit dem Befragungsinstitut YouGov.

Nicht überraschend: Vor allem die sogenannten Digital Natives - also Personen, die mit dem Internet und seinen Möglichkeiten bereits im Kindes- oder Jugendalter in Berührung kamen - nutzen seit der Corona-Pandemie mehr digitale Services. So sind es unter den 18- bis 24-Jährigen 58 Prozent und unter den 25- bis 34-Jährigen immerhin 48 Prozent. Aber selbst 18 Prozent der über 55-Jährigen hierzulande geben an, in den letzten Monaten vermehrt auf Apps und Online-Services zurückgegriffen zu haben. Nur knapp jeder Fünfte (21 Prozent) gibt dagegen an, generell nur wenige digitale Dienstleistungen zu nutzen und dies auch mit Corona nicht geändert zu haben.

Vertrauen in digitale Dienstleistungen weiterhin schwankend

Auch wenn die 'verordnete' Digitalisierung von Verbrauchern in Anspruch genommen wird, geht sie nicht automatisch mit einem höheren Vertrauen in diese Dienstleistungen einher. Die große Mehrheit von 75 Prozent der Befragten hat laut Studie weder mehr noch weniger Vertrauen in digitale Dienstleistungen seit Corona. Fast die Hälfte (48 Prozent) aller Befragten gibt an, mehr Angst vor dem Missbrauch der persönlichen Daten oder vor Cyberkriminalität zu haben. Diese Tendenz ist bei allen Altersgruppen gleich. Dies dürfte auch mit vermehrten Berichten über die Zunahme von Cyber-Risiken zusammenhängen.

In Bezug auf die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, mit solchen Services umzugehen, sind die Deutschen jedoch positiver gestimmt. Jeder Zweite (50 Prozent) stimmt der Aussage zu oder eher zu, sich im Umgang mit digitalen Services sicher zu fühlen und kein Problem damit zu haben, in Zukunft vermehrt solche Services zu nutzen.

Auch hier fallen vor allem die Digital Natives auf, denn unter den 18- bis 24-Jährigen stimmen 61 Prozent und unter den 25- bis 34-Jährigen 62 Prozent der Aussage zu. Die ältere Generation ist dagegen etwas unsicherer: Nur 44 Prozent der 45- bis 54-Jährigen und 45 Prozent der über 55-Jährigen fühlen sich sicher im Umgang mit den digitalen Services. Auffallend ist auch ein regionaler Unterschied: Fast jeder dritte Berliner (30 Prozent) scheint eher unsicher zu sein. Das sind fast doppelt so viel wie in Bayern, wo nur jeder Sechste (15 Prozent) der Aussage nicht zustimmt, sich sicher im Umgang mit digitalen Services zu fühlen.

Chancen für verstaubte Branchen?

Trotz weiterhin bestehender Generationenlücke und Misstrauen aufgrund von Sicherheitsbedenken könnte die Corona-Krise zu einem wahren Digitalisierungsschub in einigen Branchen führen. "Im Versicherungsbereich arbeiten beispielsweise immer noch viele Unternehmen überwiegend offline - die Digitalisierung der Branche kam in den vergangenen Jahren nur schleppend voran", erklärt Dr. Christopher Oster, Mitgründer und CEO von CLARK. "Das könnte sich jetzt ändern, denn in den vergangenen Wochen haben mehr und mehr Kunden die Vorteile digitaler oder telefonischer Beratung kennengelernt."

CLARK bietet seinen Kunden eine volldigitale Möglichkeit, alle Versicherungen zu managen. Das ist per App oder am Computer möglich. Haben Verbraucher einmal die Funktionalitäten kennengelernt, würde auch das Vertrauen steigen, ist Oster überzeugt: "Vor allem im Finanz- oder Versicherungsbereich sind digitale Services eine neue Erfahrung. Mit der Zunahme der Nutzung wird dies jedoch früher oder später zur Normalität. Spätestens wenn die Digital Natives in der Zahl wachsen," so Oster. Für die Versicherungsbranche, in der die Unzufriedenheit tendenziell hoch ist, bietet dies auch Chancen für alte und neue Anbieter, die Nutzererfahrung und Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Über die Studie: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CLARK, an der 1021 Personen zwischen dem 12. und 15. Mai 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland.

ÜBER CLARK

CLARK ist ein führender Versicherungsmanager und bietet seinen Kunden eine voll-digitale Möglichkeit ihre Versicherungen zu verbessern. Nach einem 5-minütigen Anmeldeprozess haben Kunden die Möglichkeit, in einem übersichtlichen Versicherungs-Cockpit in der App (iOS und Android) und auf der Webseite den Status ihrer Versicherungssituation einzusehen. Algorithmus-basiert bietet CLARK eine Analyse sämtlicher Tarife des Kunden. CLARK durchsucht das Angebot des gesamten Marktes, um die besten Tarife zu identifizieren. Kunden haben im Anschluss die Möglichkeit, mit wenigen Klicks ihre Versicherungssituation zu verbessern. CLARK wurde im Juni 2015 von Dr. Christopher Oster, Steffen Glomb, Dr. Marco Adelt und Chris Lodde in Deutschland gegründet und bietet seinen Service seit 2020 auch in Österreich an. Die Geschäftsführung in Österreich hat neben Marco Adelt der Salzburger Dr. Philip Steiner inne. CLARK ist anerkannt für die Kombination eines technologie-getriebenen Ansatzes mit der qualitativen Beratung durch Experten. Original-Content von: CLARK übermittelt durch news aktuell

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