Ein smartes, intelligentes Haus oder Zuhause ist längst kein Zukunftstraum mehr. Smart Home Entwicklungen und Trends sind auch einer der Schwerpunkte auf der IFA vom 06.-11. September in Berlin. Sprechende Kühlschränke, intelligente Lichteffekte, Heizungen, die per Fernsteuerung geregelt werden oder auch der virtuelle Türspion, der in Echtzeit überträgt, wer gerade vor der Eingangstüre steht und klingelt, sind keinesfalls Effekthascherei, sondern im Alltag angekommen.

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Hand-Tablet-Smart-Home-3574541-PB-geralt[1]Hand-Tablet-Smart-Home-3574541-PB-geralt[1]geralt / pixabay.com

Mittlerweile haben schon 3 von 10 Bundesbürgern (31 Prozent) in ihrem Zuhause mindestens eine Smart-Home-Anwendung installiert. Zum Vergleich im Vorjahr waren es nur 26 Prozent gewesen, die mindestens eine Smart-Home-Anwendung besitzen.

Mit 18 Prozent ist die Nachfrage nach intelligenten Lampen und Leuchten besonders hoch, und auch smarte Heizkörperthermostate (14 Prozent) sind gefragt. Das hat eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.006 Bundesbürgern ab 16 Jahren ergeben. Auch im Bereich Sicherheit sind smarte Anwendungen immer mehr auf dem Vormarsch: So besitzen 14 Prozent der Befragten eine intelligente Alarmanlage und 12 Prozent ein intelligentes System zur Videoüberwachung.

Bitkom-Präsident Achim Berg ergänzt dazu:

Vor allem mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen haben intelligente Technologien im eigenen Zuhause großes Potenzial. Die Zahl der älteren Menschen steigt, jeder will möglichst lange in seinen eigenen vier Wänden leben – hier kann das Smart Home helfen, etwa wenn ein Sensor erkennt, ob der Bewohner gestürzt oder beim Verlassen des Hauses der Herd noch angeschaltet ist. Oder in Fragen des Klimaschutzes: Eine intelligente Steuerung von Heizung und Haushaltsgeräten schont die Umwelt und den Geldbeutel.

Derzeit nutzen 7 Prozent der Befragten intelligente Verbrauchszähler für Strom, Gas und Wasser. 10 Prozent steuern den Verbrauch über WLAN- oder Funk-Steckdosen.

Steuerung wird einfacher

80 Prozent der Smart-Home-Besitzer bedienen ihre Anwendungen mit dem Smartphone (80 Prozent). 2018 waren es noch 76 Prozent. Unverändert geblieben ist mit 44 Prozent der Anteil derer, die einen Tablet-PC dafür benutzen. Um sieben Prozentpunkte gestiegen ist jedoch die Steuerung per digitalem Sprachassistenten: 44 Prozent bedienen Smart-Home-Systeme mit Amazon Echo, Apple HomePod und Co., 2018 waren es erst 37 Prozent. 35 Prozent der Smart-Home-Besitzer nutzen eine Fernbedienung und 11 Prozent eine Smartwatch. Und künftig wird der Einsatz von Sprachassistenten immer mehr Verbreitung finden.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.006 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 309 Besitzer von Smart-Home-Anwendungen.

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