IVFP: Risikolebensversicherung Rating 2022

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Grundlage für das RLV-Rating ist das Tarifangebot von 50 Versicherungsgesellschaften. Dabei folgte eine Einteilung der Risikolebensversicherungs-Tarife in zwei Kategorien: Basiskategorie und Premiumkategorie sowie Nichtraucher und Raucher. Insgesamt wurden über 90 Tarife in den Ratingbereichen Unternehmen, Preis-Leistung, Flexibilität und Transparenz untersucht.

Was bedeutet dies – finanzielle Verantwortung? „Immer dann, wenn ein finanzielles Risiko droht, sobald ein Partner oder eine Partnerin verstirbt, ist eine Risikolebensversicherung sinnvoll“, so Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).

Zuerst wird hierbei zum Teil an Familien gedacht. Nicht zu vergessen sind jedoch auch kinderlose Paare oder vor allem Paare ohne Trauschein. Gerade für sie ist eine Risikolebensversicherung empfehlenswert, da bei Tod kein Anspruch auf Witwer- oder Witwenrente besteht.

Ähnliches gilt auch bei Geschäftspartnern, die sich mit dieser Versicherung gegenseitig absichern können. Und – natürlich – die Absicherung einer Immobilienfinanzierung. Die Ausgestaltungen der Tarife sind vielfältig und lassen sich auf die unterschiedlichsten Konstellationen anpassen.

„Es ist für nahezu jeden Personenkreis existenziell von Bedeutung, sich mit dem Thema der Absicherung der Hinterbliebenen auseinanderzusetzen – auch wenn das niemand gerne tut“ – betont Hauer weiter. Wie so oft gelte auch hier: Nicht immer ist das erste Angebot das Beste. Erst der Vergleich zeigt, welche Risikolebensversicherung welchen Leistungsumfang zu welchem Preis anbietet. Dabei wird durch das umfassende Benchmark-System des unabhängigen IVFP mit über 90 untersuchten Tarifen eine faire und objektive Bewertung sichergestellt.

Was wurde untersucht?

In seiner Analyse untersucht das Institut Tarife in den Kategorien „Basis“ und „Premium“. Die Kategorie „Basis“ sichert dabei nur das reine Todesfallrisiko ab. „Premium-Tarife“ dagegen bieten zusätzlich Optionen, wie eine Leistung bei schwerer Krankheit (Dread Disease) vor dem Versterben oder eine nachträgliche Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Allen Tarifen lag die Annahme „Angestellter oder Handwerker“ sowie „Nichtraucher oder Raucher“ zu Grunde. Die Beitragsberechnungen erfolgten bei einer vorgegebenen Versicherungssumme von 150.000 Euro für 30- und 40-Jährige. Die Gesamtnote ergibt sich, wie in allen anderen Ratings des IVFP, aus vier Teilbereichsnoten – Unternehmensqualität, Preis-Leistung, Flexibilität sowie Transparenz und Service.

Sechs Versicherer erhielten die Bestnote „Exzellent“:


Auf der Webseite des IVFP stehen die vollständigen Ergebnisse online zur Verfügung.