Bankmagazin, Versicherungsmagazin und MORGEN & MORGEN haben zum dritten Mal in Folge den Sustainable Award in Finance (SAF) vergeben. Zwei Unternehmen wurden in den Kategorien Environment, Social und Governance ausgezeichnet.
Bankmagazin, Versicherungsmagazin und das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN haben zum dritten Mal den Sustainable Award in Finance vergeben. Unter den sechs eingereichten Produkten von fünf Anbietern prämierte die namhafte Jury drei Produkte. Den Vertreter*innen der ausgezeichneten Unternehmen wurden die Urkunden in den Kategorien Environment (E), Social (S) und Governance (G) virtuell überreicht.
Nachhaltigkeit und vor allem Klimaschutz prägen derzeit die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen. Diese Aktualität und das hohe öffentliche Interesse spiegeln sich auch in vermehrten Kundenwünschen zu nachhaltigen Finanzprodukten wider. Allerdings ist die Unsicherheit oft groß, ob Produktversprechen auch gehalten werden.
Entsprechend zurückhaltend erscheine derzeit der Green-Finance-Markt, beobachtet Christian Kemper, Chefredakteur bei Springer Fachmedien Wiesbaden. „So reichten diesmal deutlich weniger Banken, Sparkassen, Versicherer und Investmentgesellschaften ihre nachhaltigen Finanzprodukte zum Sustainable Award in Finance ein.“ In den vergangenen Jahren wurden rund 50 Produkte bewertet und 19 davon mit entsprechenden Urkunden ausgezeichnet. Der Fokus des Awards liegt auf Wirksamkeit, Nachvollziehbarkeit und Messbarkeit der Nachhaltigkeitsausrichtung eines Finanzprodukts sowie auf dessen Innovationskraft.
Im dritten Jahr der Award Vergabe hatten sich fünf Anbieter mit sechs Produkten beworben. Drei Produkte dürfen sich nun mit Auszeichnungen schmücken. Die Bayerische wurde für zwei ihrer Produkte in den Kategorien Environment und Social prämiert: den Pangaea Life Invest sowie den Pangaea Life baV Invest.
Als weiterer Preisträger in der Kategorie Social wurde die Berlin Hyp für ihr Social Bond Programm ausgezeichnet. „Durch die soziale Taxonomie, die derzeit von der Europäischen Kommission ausgearbeitet wird, rückt das ‚Social‘ mehr in den Fokus der Unternehmen. Wir sind gespannt auf die Umsetzung und freuen uns auf die neuen Impulse im Rahmen des SAF 2023“, sagt Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN.
Bei der Bewertung der für den Sustainable Award in Finance eingereichten Produkte achtete die Jury wie im Vorjahr auf den Impact, den die Produkte auf die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen nach den Credos „Do good“ und „Do no harm“ haben. Überdies wurde der Innovationskraft der Produkte Rechnung getragen. Denn der SAF hebt insbesondere neue und sinnvolle Konzepte auf dem hiesigen Green-Finance-Markt hervor.
Außerdem sind die Methoden, mit denen die Nachhaltigkeit des jeweiligen Finanzprodukts gewährleistet und gemessen wird, sowie die Transparenz und das Reporting dem Kunden gegenüber unter die Lupe genommen worden. Die Bewerbungsrichtlinien sahen auch vor, dass die Einreichenden aufzeigen, dass sie nicht nur nachhaltige Produkte anbieten, sondern selbst auch eine nachhaltige Unternehmensstrategie im Sinne der ESG-Kriterien praktizieren. Hierzu zog die Jury Ergebnisse aus öffentlichen ESG-Unternehmensbewertungen heran.
Auch im kommenden Jahr können Banken, Sparkassen, Versicherer und Investmentgesellschaften mit ihren nachhaltigen Finanzprodukten am Sustainable Award in Finance 2023/2024 teilnehmen. Mehr Informationen gibt es unter sustainable-award-in-finance.de.
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