Roboter in der Pflege: Generation 55plus rechnet mit maschinellen Helfern

Roboter in der Pflege
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Bundesbürger ab 55 Jahren stellen sich auf Pflege durch Roboter ein. So erwarten gut zwei Drittel, dass maschinelle Helfer bei Bedarf ihren Gesundheitszustand kontrollieren und sie an die Einnahme von Medikamenten erinnern werden. Dies ist das Ergebnis der Studie „Pflege im Alter 2019“ der mhplus Krankenkasse und der SDK Süddeutsche Krankenversicherung a.G.

Zudem rechnen 60 Prozent der Befragten damit, dass Roboter Patienten künftig auch aus dem Bett heben werden.

Gesundheitskontrolle und Unterstützungsleistungen bei schweren körperlichen Tätigkeiten sind nach Überzeugung der Befragten die Haupteinsatzgebiete von Robotern in der Pflege. Der in Japan entwickelte „Robear“, der bereits heute Patienten aus dem Bett hebt, zeigt, dass solche Einsätze von Robotern in der Pflege bereits jetzt Realität sind.

42 Prozent der Befragten der Generation 55plus stellt sich zudem darauf ein, dass Roboter zu ihren täglichen Begleitern werden könnten, zum Beispiel beim Geschichten erzählen oder Spiele spielen.

Mehr als jeder Dritte schließt sogar Unterhaltungen mit den Maschinen nicht aus. Zwar mögen solche Tätigkeiten durch Roboter künftig möglich sein – für wünschenswert hält die ganz große Mehrheit der Befragten diese Art der Betreuung nicht. Nur 11 Prozent würden sich wünschen, dass Pflege unterstützend von Maschinen geleistet wird.

Ergebnisse der Umfrage zum Thema "Roboter in der Pflege"

 

Bilder: (1) © TheDigitalArtist / pixabay.com (2) © mhplus Krankenkasse