Aktuell geht knapp jeder zweite Bundesbürger davon aus, dass die Blockchain-Technologie künftig in ihrem Alltag eine wichtige Rolle spielen wird. Das sind Ergebnisse des electronica-Trend-Index (2. Auflage).
Als wünschenswerte Ziele werden eine persönliche digitale und von Behörden anerkannte Identität sowie verbesserter Datenschutz gegenüber Plattformbetreibern wie Facebook, Google, Amazon und Co. genannt.
Dr. Klaus Holthausen, CEO bei der TEAL AI AG, dazu:
„Blockchain-Technologie ist der Startschuss für ein neues Zeitalter der Datensicherheit. Die im dezentralen Blockchain-Netzwerk gesicherten Informationen geben nicht nur die Datenhoheit zurück in die Hände der Verbraucher, sic sondern erlauben intelligente Anwendungen, die das Leben der Menschen in Zukunft verändern werden. Revolutionär ist beispielsweise der Einsatz smarter Verträge. So können Verbraucher ihre Geräte autorisieren, rechtsverbindliche Bestellungen aufzugeben oder selber Online-Verträge zu schließen – und zwar fälschungssicher.“
Blockchain für mehr Datenschutz
Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (57 Prozent) sehen die Blockchain als wichtige Zukunftstechnologie, um den Datenschutz gegenüber Plattformbetreibern neben der neuen EU-Datenschutzverordnung DSGVO zu stärken. 51 Prozent der Verbraucher gehen sogar davon aus, dass Banken oder zentrale Anbieter für Online-Transaktionen durch seriöse Blockchain-Netzwerke ersetzt werden können.
Ähnliche viele Befragte rechnen damit, dass eine fälschungssichere digitale Identität Online-Transaktionen künftig transparent macht. 43 Prozent vermuten, dass die Technologie so einfach anwendbar sein dürfte wie zum Beispiel eine Smartphone-App.
Dr. Klaus Holthausen sagt:
„Datenschlüssel als Smartphone-App erlauben es heute schon, digitale Zugriffsrechte sicher zu vergeben. So bekommen beispielsweise Paketzusteller über einen smarten Blockchain-Vertrag die Möglichkeit, den Kofferraum des Kundenfahrzeugs per Sensorsteuerung zu öffnen und das Paket in einem zuvor definierten Zeitrahmen zuzustellen. Der Phantasie für smarte Anwendungen sind keine Grenzen gesetzt.“
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