Erneut hat Franke und Bornberg die besten Berufs- und Erwerbsunfähigkeitstarife in einem Rating ermittelt. Dafür wurden die Bewertungsgrundlagen grundlegend aktualisiert und die Anforderungen verschärft. Dennoch erreichen 69 von insgesamt 265 Tarife die Höchstnote FFF+.
Da Ratings Veränderungen im Markt nicht nur beobachten und analysieren, sondern auch sachgerecht darauf reagieren müssen, wurde das BU-/EU-Rating von Franke und Bornberg einem Relaunch unterzogen. Das neue Rating präsentiert sich schlanker und übersichtlicher, die Leistungspraxis fließt ab sofort in die Bewertung ein, und für die besten BU-/EU-Versicherungen gibt es eine neue Höchstnote.
Keine Einteilung in mehrere Kategorien
Im vorherigen Rating hatte Franke und Bornberg noch die drei Kategorien Basis, Komfort und Komfort plus unterschieden. Da Kunden ihren BU-Schutz modular und damit bedarfsgerecht zusammenstellen können, macht dies die Einteilung in mehrere Kategorien überflüssig. Franke und Bornberg hat das BU-/EU-Rating deshalb kräftig abgespeckt und unterscheidet jetzt nur noch BU- und EU-Tarife sowie die Schichten im Rahmen des 3-Schichtenmodells. Dadurch wird das Rating gleichzeitig übersichtlicher.
Die Leistung zählt
Die wahre Qualität einer BU- oder EU-Versicherung zeige sich erst im Leistungsfall. Bisher spielte die Messung der Regulierungsqualität in Tarifratings keine Rolle. Mit diesem BU-Rating wird erstmals die Leistungspraxis als zusätzlichen Beurteilungsmaßstab herangezogen. Die Bewertungsgrundlage bilden Stichproben und Messungen, die Franke und Bornberg bei Versicherern vor Ort durchgeführt hat.
Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, dazu:
„Wenn der Kunde Leistungen beantragt, schlägt für ihn die Stunde der Wahrheit. Reagiert sein Versicherer dann schnell und professionell? Begleitet der Versicherer sic in dieser emotional belastenden Situation partnerschaftlich, oder ist er auf Ablehnung programmiert?“
Dieser Prüfung unterzieht sich aktuell allerdings nur ein Teil der Anbieter. Das neue Ratingverfahren bietet jetzt allen Versicherern die Möglichkeit, in diesem für Kunden wichtigen Bereich ihre Qualitäten transparent zu machen.
Quellen für das BU/EU-Produktrating von Franke und Bornberg sind ausschließlich die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, Versicherungsscheine, Geschäftsberichte sowie per Stichprobe verifizierte Daten. Unberücksichtigt bleiben Vorstands-, geschäftsplanmäßige oder sonstige Erklärungen/Auslegungen der Versicherer, Selbstauskünfte sowie werbliche Veröffentlichungen.
Unterteilung in sieben Ratingklassen
Um das Feld der besonders leistungsstarke Tarife differenzierter zu betrachten, hat Franke und Bornberg mit FFF+ eine zusätzliche Ratingklasse für Spitzenprodukte geschaffen. Somit stehen jetzt insgesamt sieben Klassen zur Bewertung der Tarifqualität zur Verfügung. Das bisherige Höchstrating FFF steht weiterhin für ausgezeichnete Qualität.
Ratingklassen BU-/EU-Rating von Franke und Bornberg | ||
FFF-Klasse | Wortnote | Schulnote |
FFF+ | Hervorragend | 0,5 |
FFF | Sehr gut | 0,6 bis 1,5 |
FF+ | Gut | 1,6 bis 2,5 |
FF | Befriedigend | 2,6 bis 3,5 |
F+ | Ausreichend | 3,6 bis 4,5 |
F | Mangelhaft | 4,6 bis 5,5 |
F- | Ungenügend | 6,0 |
Ratingklassen liefern zwar einen guten Überblick, aber keine Aussage zu möglichen Leistungsunterschieden innerhalb einer Klasse. Ein neues Qualitätssiegel von Franke und Bornberg bildet das Ergebnis übersichtlich ab.
Mindeststandards
Ein Punktesystem mit Gewichtungsfaktoren kann produktspezifischen Besonderheiten nicht ausreichend gerecht werden, weswegen Franke und Bornberg für die höchsten Bewertungsklassen zusätzliche Mindeststandards heranzieht. Wird der jeweilige Mindeststandard nicht erreicht, erfolgt ein Punktabzug nach klar definierten Regeln.
Das Ergebnis: In den höheren Bewertungsklassen weisen alle Tarife in sämtlichen Kategorien durchgängig überdurchschnittlich hohe Qualität auf und erfüllen in besonders wichtigen Kriterien zudem die Mindestanforderungen.
Ergebnisse BU-Rating
234 SBU-Tarife von 58 Gesellschaften wurden nach 70 Kriterien für das aktuelle BU-Produktrating untersucht.
68 Tarife (29,1 Prozent) erreichen die Spitzenbewertungen FFF+. Am unteren Ende der Skala finden sich in den Bewertungsstufen F+, F und F- insgesamt nur neun Tarife (3,9 Prozent) wieder.
Ergebnisse EU-Rating
Für das EU-Rating wurden 31 SEU-Tarife von 19 Gesellschaften nach 53 Kriterien bewertet. Nur ein Tarif erreicht die Höchstnote FFF+, aber rund 80 Prozent der Tarife folgen mit einer Bewertung von FFF.
Bewertung und Ausblick
Bei SBU- und SEU-Tarifen ist die Leistungsdichte sehr hoch. Die BU- und EU-Verträge haben sich – zumindest bedingungsseitig – zu Hochleistungsprodukten entwickelt. Doch dieser positive Trend hat auch Schattenseiten.
Michael Franke mahnt:
„Die Top-BU bleibt vielen Verbrauchern verwehrt. Sie erhalten keinen Zugang oder können sich den Schutz nicht leisten, weil sie nicht gesund genug oder zu alt sind oder schlicht im falschen Beruf arbeiten. Wenn sich der Versorgungsgrad bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit beziehungsweise Erwerbsminderung spürbar verbessern soll, sind innovative und intelligente Lösungen gefragt. Die Versicherungswirtschaft ist gefordert, ihren Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderung zu leisten.“
https://www.experten.de/2019/01/17/die-besten-bu-und-eu-versicherer-in-der-uebersicht/
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