Im Jahr 2019 kletterte die Zahl geförderter Pflegezusatzversicherungen nur noch um gut vier Prozent. Dies geht aus Daten des Verbandes der Privaten Krankenversicherung hervor, die der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag vorliegen (Ausgabe vom 22. Mai).
Der sogenannte "Pflege-Bahr" soll die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung erhöhen. Jeder Versicherte erhält fünf Euro Zuschuss pro Monat, wenn er mindestens zehn Euro im Monat einzahlt. Weil die maximalen Auszahlungen im Pflegefall äußerst gering sind, ist eine Kombination mit einem ungeförderten privaten Zusatzvertrag empfehlenswert.
Diese geringe Auszahlung gilt als einer der Hauptgründe für die Zurückhaltung der Kundschaft. Weiteres Problem: Der Zuschuss ist seit Einführung unverändert und ein Aufschlag ist nicht in Sicht.
Mit dem Zahlen aus dem Jahr 2019 hat sich das Plus zum sechsten Mal in Folge verringert. 2018 hatte der Zuwachs bereits lediglich gut fünf Prozent betragen. Gleichzeitig wurde mit einem Gesamtbestand von 917.500 Policen das Ziel von einer Million Verträgen erneut verfehlt.
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