Nur 56 Prozent der Deutschen glauben, gegen Schäden am Haus- oder Wohnungsinventar gut versichert zu sein. Aber 70 Prozent der Bundesbürger können nach eigener Aussage den Neuwert ihres Hausrats nicht exakt beziffern. Das zeigt eine Umfrage des InsurTech helden.de.
44 Prozent der Befragten sind entweder überhaupt nicht versichert, gefühlt unterversichert oder haben starke Zweifel, ob die Leistungen ihrer Hausratversicherung ausreichend Schutz bieten.
Verträge werden wenig überprüft
Dass Versicherungssumme und tatsächlicher Wert des Hausrats häufig weit auseinanderliegen, liegt auch an der seltenen Überprüfung der Verträge durch die Versicherungsnehmer. So prüft nur gut jeder dritte Befragte seine Verträge mindestens einmal jährlich auf einen möglichen Aktualisierungsbedarf. Viele notwendige Anpassungen der laufenden Verträge nach oben bleiben somit regelmäßig aus.
Dabei ist die Gefahr, beispielsweise Opfer eines Diebstahls zu werden, groß, denn bei 15 Prozent der Befragten wurde bereits mindestens einmal eingebrochen. 17 Prozent gaben an, dass es bei ihnen einen oder mehrere Einbruchsversuche gab. Jedem dritten Bundesbürger wurde schon mindestens einmal das Fahrrad gestohlen.
Schnelle Regulierung und Verlässlichkeit
Die meisten Befragten wünschen sich vor allem eine reibungslose Abwicklung, wenn Leistungen in Anspruch genommen werden müssen. Dabei ist es zwei von drei Versicherten wichtiger, dass große, existenzielle Schäden zügig und ohne lange Diskussionen bezahlt werden, als dass kleinere Schäden ohne Selbstbeteiligung reguliert werden.
Auf die Frage, was ihnen bei einem Versicherungsunternehmen am wichtigsten sei, rangieren die Einhaltung von Versprechen und die faire Abwicklung im Schadenfall mit 61 Prozent auf Platz 1. Gleich dahinter landet mit 58 Prozent der Punkt verständliche und leistungsstarke Produkte, gefolgt von einem vorbildlichen Kundenservice mit konkreten Ansprechpartnern (51 Prozent).
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