Vor Kurzem war das Fahrrad für viele Menschen noch eine Option, nun ist es eine handfeste Alternative zu Bus, Bahn oder dem Auto. Das lässt auch Fahrradversicherungen an Bedeutung gewinnen. Gleichzeitig gibt es mehr Produkte denn je; bei der Wahl braucht es Durchblick. Eine Checkliste für die passende Fahrradversicherung.
In die Pedale treten, dabei den Fahrtwind und die eigenen Muskeln spüren: Gegenwärtig bietet das Fahrrad vielen Menschen eine Auszeit für Kopf und Körper, die Möglichkeit, sich fei fortzubewegen. Schon die vergangenen fünf Jahre standen im Zeichen des Fahrrads, die Radbranche meldete steigenden Absatz.
Nun spricht man sogar von einem „Boom“. Besonders gefragt seien hochwertige normale Fahrräder und E-Bikes, so der Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ).
„Herkömmliche Räder, aber auch E-Bikes haben sich unglaublich weiterentwickelt, gleichzeitig werden sie viel gefahren“, sagt Gerold Saathoff, Vorstand Vertrieb der Ammerländer Versicherung.
„Das lässt das Interesse an Fahrradversicherungen weiter steigen, aber auch die Erwartungen ans Produkt.“
Möglichst weitreichend und unkompliziert, so möchten es die Radfahrenden. Vor nicht allzu langer Zeit waren Fahrradversicherungen noch eine Nische, aber das hat sich gedreht.
Das Angebot ist vielfältiger denn je. Wer für sein Rad auf die Suche geht, braucht Geduld. Und eine gute Checkliste. Das Team der Ammerländer Versicherung ist erfahren in puncto Fahrrad und
kennt die zentralen Punkte.
„Zu den größten Sorgen von Radfahrenden gehören der Diebstahl und Reparaturkosten" erklärt Gerold Saathoff.
Deshalb sollte die Fahrradversicherung in diesen Bereichen möglichst einfach greifen. Was das heißt, verdeutlicht das Beispiel Diebstahl: Ist das Fahrrad weg, möchte man schnell ein neues, um wieder mobil zu sein. Der Versicherer soll die Kosten abfedern – egal, wo und wie das Rad angeschlossen war.
Im Idealfall gilt also Neuwertentschädigung ohne Selbstbeteiligung. Das Fahrrad oder E-Bike muss nicht an einen festen Gegenstand angeschlossen werden. Das leistet beispielsweise die Fahrrad-Vollkaskoversicherung Privat der Ammerländer.
„Unsere Kundinnen und Kunden haben zusätzlich die Möglichkeit, das Schloss frei zu wählen“,
so Alexander Kanther, Leiter des Produktmanagements. Man empfehle zwar, auf Qualität und Sicherheitsstufen zu achten, akzeptiere Schlösser aber unabhängig von Marke und Kaufpreis. Ausgenommen seien Zahlenschlösser.
Ein Auge sollten Radfahrende auch auf Umbauten haben, die bis zur Höhe der Versicherungssumme abgedeckt sein sollten. Ergänzt man sein Rad etwa mit einem Lasten-Gepäckträger, ist dies gleich mitversichert.
Weitere Punkte auf der Checkliste sind der Akku- und Motorschutz bei E-Bikes sowie die Absicherung von Verschleiß (auch an Bremsen und Reifen). Für Reisende und Vielfahrende bietet sich noch ein Schutzbrief an. Je nach Produkt bietet dieser zum Beispiel eine 24-Stunden-Hotline, Pannenhilfe und Werkstattservice.
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