Das Orkantief Sabine sorgte in ganz Deutschland für hohe Sachschäden. Besonders Bayern hat es stark getroffen. Die Versicherungskammer Bayern geht mittlerweile von einem Gesamtschadenaufwand zwischen 70 und 90 Millionen Euro aus.
Christian Krams, Leiter Konzern Schaden für die Unternehmen im Konzern Versicherungskammer und Vorstand bei der BavariaDirekt, erklärt, dass damit das Orkantief Sabine eines der großen Unwetterereignisse für die Versicherungskammer ist.
Sabine hat das gesamte Geschäftsgebiet des Konzerns Versicherungskammer betroffen, besonders heftig hat der Orkan in Niederbayern und im Allgäu gewütet.
Bei den Schäden handelt es sich größten Teils um Gebäudeschäden, wie zum Beispiel abgedeckte Dächer oder zerstörte Fassaden.
Immer mehr Extremwetterlagen
Extremwetterlagen nehmen in den vergangenen Jahren, bedingt durch den Klimawandel, zu und führen immer stärker zu höheren Kosten. So war laut Christian Krams bereits im Juni 2019 der Pfingsthagel Jörn über Bayern das bisher größte Schadenereignis im Konzern Versicherungskammer seit dem Münchner Hagel von 1984. Und die Sturmtiefs lassen nicht nach: Seit Sabine zogen bereits mehrere Tiefs, wie Xanthippe, Yulia oder Bianca, über Deutschland.
Drohne als Helfer aus der Luft
Für die Versicherungskammer heißt es nach den Sturmtiefs der vergangenen Wochen, die verursachten Schäden zu besichtigen und möglichst zügig zu regulieren. Der Konzern setzt dabei auch Drohnen für die Begutachtung der Schäden ein. Die Drohnentechnologie ermöglicht mithilfe sehr guter Bildaufnahmen eine rasche und umfängliche Schadenerfassung, insbesondere, wenn Gutachter die Dächer und Gebäude nicht ohne weiteres begehen können.
Aufgrund der Vielzahl an eingegangenen Schadenmeldungen kann es derzeit zu Verzögerungen in der Bearbeitung kommen. Darauf weist die Versicherungskammer hin.
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