Irgendwie ist es paradox: Den Menschen in Deutschland ist durchaus bewusst, dass das Risiko, ein Pflegefall zu werden, aufgrund der steigenden Lebenserwartung immer weiter ansteigt. Rund acht bis neun Millionen Betroffene werden in den nächsten 15 Jahren erstmals Pflegeleistungen erhalten.
Warum wird private Vorsorge dann trotzdem verweigert? Woran liegt es – fehlen Informationen? Sind es vermeintlich hohe Beiträge? Ist das Thema zu unangenehm? Oder liegt es am Ende an der Branche selbst, die Pflegevorsorge im Beratungsgespräch auszuklammern?
2/3 der Bevölkerung unterschätzt Pflegekosten
Mehr als 4 von 10 Erwachsenen in Deutschland sind den Ergebnissen der Postbank-Studie zufolge der Meinung, dass die gesetzliche Pflegeversicherung eine Art Vollkaskoversicherung ist. Jeder vierte Befragte über 60 Jahre kann ferner nicht abschätzen, wie hoch der Eigenanteil sein wird.
Woran liegt diese eklatante Fehleinschätzung?
Interessierte und „Abschluss-Willige“ sowie die Vermittler müssen sich mit vielen Unbekannten auseinandersetzen, wie zum Beispiel: Wann wird der Pflegefall eintreten? Für welchen Zustand und welchen Zeitraum gilt es finanziell vorzusorgen?
Diese Fülle von unbestimmten Faktoren führt bei allen Beteiligten meist zur Verunsicherung. Vermittler haben dann oft Bedenken, etwas nicht erklären zu können und möglicherweise für eine Falschberatung zu haften.
Wobei die Kundenansprache relativ simpel ist: Pflege kostet eigenes Geld und das nicht wenig. Wer sein Vermögen nicht für die Pflege einsetzen oder gar auf die Hilfe des staatlichen Systems angewiesen sein will, muss Vorsorge betreiben. Daran führt kein Weg vorbei.
Deshalb ist es wichtig, den Schutz im ersten Schritt so aufzubauen, dass dieser der aktuellen Kundensituation entspricht: Wie soll gepflegt werden? Wer soll die Pflege übernehmen oder auf keinen Fall darunter „leiden“?
Im nächsten Schritt ist es sinnvoll, mindestens alle zwei Jahre, zusammen mit dem Kunden zu überprüfen, ob die Rahmenbedingungen noch den Überlegungen zum Abschlusszeitpunkt entsprechen. Die Basis dafür bildet grundsätzlich ein flexibles, über die Vertragslaufzeit anpassbares Produkt, wie die Deutsche PrivatPflege des Münchener Verein, um dieser Philosophie Rechnung zu tragen.
Die Leistungsvorteile für die Kundenberatung
- Keine Gesundheitsprüfung durch Ausschluss bestimmter schwerer Vorerkrankungen
- Individuelle Absicherungsmöglichkeiten
- Einschluss einer Beitragsbefreiung bereits ab Pflegegrad 2
- Dynamik im Leistungsfall – inflationssicherer Pflegeschutz
- Einschluss einer Einmalleistung ab Pflegegrad 2 bis 10.000 Euro
- Vielfältige Optionen zur späteren Erhöhung ohne Gesundheitsprüfung
Expertenvideos helfen Vermittlern und Kunden
Um das Wissen zur Pflege für Vermittler und Verbraucher zu verbessern, stellt der Münchener Verein Videos mit weiterführenden Informationen auf YouTube und auf der Website des Versicherers zur Verfügung.
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