Eine Woche nach den Sommerstürmen „Lambert“ und „Kay“ liegt eine erste Schadenbilanz vor: Auf Sachversicherer entfallen Schäden von rund 250 Mio. Euro für Sturm- und Hagelschäden und etwa 140 Mio. Euro für weitere Naturgefahren. Kfz-Versicherer zahlen rund 350 Mio. Euro.
Für die deutschen Kfz-Versicherer war 2022 ein leicht unterdurchschnittliches Naturgefahrenjahr. Die Unternehmen zählten rund 10 Prozent weniger Sturm-, Hagel- und Überschwemmungsschäden als im langjährigen Durchschnitt.
Mit der zu Jahresbeginn in Kooperation gestarteten Reparaturkostenversicherung können Oldtimerbesitzer ihr Kraftfahrzeug mit bis zu 10.000 Euro jährlich gegen anfallende Reparaturen versichern. Der Beitrag ist dabei fix.
Sturm, Hagel und Starkregen haben im Jahr 2022 für Schäden in Höhe von 4,3 Milliarden Euro gesorgt. Nach der Hochwasserkatastrophe 2021 war das vergangene Jahr insgesamt wieder ein durchschnittliches Naturgefahrenjahr.
Die Versicherer arbeiten auf Hochtouren, um Flutopfern schnell zu helfen. Inzwischen wurden Vorschüsse von rund 700 Mio. Euro ausbezahlt. Insgesamt rechnet man mit etwa 190.000 Schadenfällen und einem Gesamtschaden von bis zu 5,5 Mrd. Euro.
Schäden in Höhe von 3,2 Milliarden Euro durch Stürme, Hagel und Starkregen – so lautet die Naturgefahrenbilanz 2019 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft.