In der Pandemie gingen viele Minijobs verloren. Jetzt hat die Ampelkoalition vor, die Minijob-Grenze auf 520 Euro pro Monat anzuheben. Doch das ist volkswirtschaftlich falsch.
Im unteren Bereich der Mittelschicht wieder steigen die Risiken, sozial abzusteigen. So haben 54 Prozent pandemiebedingt Einkommen verloren. Gleichzeitig könnten Erwerbspersonen mit Niedrigeinkommen wirtschaftlich noch weiter zurückfallen.
Weil die Studenlöhne steigen, fordern Vertreter des Mittelstands eine Anhebung und Dynamisierung der bisherigen Obergrenze von 450 Euro bei Minijobs. Ansonsten würde sich dieses Modell kaum mehr lohnen.
Sich etwas dazuverdienen in Zeiten von Corona: Sonderregelungen für Kurzarbeiter, Frührentner und 450-Euro-Jobber machen es möglich. Doch nicht alle Möglichkeiten sind steuer- und sozialversicherungsfrei.