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Kapitalmärkte zeigen sich verhalten zuversichtlich

Nachlassende wirtschaftliche Dynamik, bevorstehende Zinssenkungen und anhaltende geopolitische Risiken prägen das Kapitalmarktumfeld im Jahr 2024. Warum es dennoch Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt und wie sich Investoren in diesem Umfeld bestmöglich positionieren.

So lässt sich ein gutes Jahr erfolgreich abschließen

Es scheint tatsächlich das Soft-Landing eingetreten zu sein, auf das viele gehofft, aber nur wenige gebaut haben. Mittlerweile haben sich die Märkte auf diese zentrale Prämisse festgelegt und zeigen sich positiv. Um nun das Jahr erfolgreich abzuschließen, bedarf es einer Bestätigung dieser Annahme.

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US-Konjunktur: Soft Landing scheint unwahrscheinlich

Bislang liefern die Konjunkturindikatoren der USA noch kein eindeutiges Rezessionssignal. Doch eine weiche Landung wird zunehmend unwahrscheinlicher. Entscheidend wird die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt sein und ob die Fed geldpolitisch die Nachfrage weiter bremsen wird.

IMK-Konjunkturindikator wechselt auf „grün-gelb“

Die Wirtschaftsaussichten in Deutschland haben sich weiter aufgehellt. Dementsprechend ist die Rezessionswahrscheinlichkeit erneut gesunken – und zwar den vierten Monat in Folge. Zum ersten Mal seit Februar 2022 schaltet der Konjunkturindikator auf „moderates Wachstum“.

Inflation wird 2023 hartnäckiger bleiben als erwartet

Die entscheidende Frage für das neue Jahr ist, ob es tatsächlich zu einer Rezession kommt oder sich die Hoffnung aller Zentralbanker auf eine „weiche Landung“ erfüllt, bei der sich die Inflation auf das Zielniveau zubewegt, ohne erheblichen Produktionsrückgang und Anstieg der Arbeitslosenquote.

Die Fed wird die Zinsen weiter erhöhen

Die Marktmeinung, dass die Fed am 2. November zum vierten Mal in Folge die Leitzinsen um 75 Basispunkte zur Inflationsbekämpfung anheben wird, scheint angesichts der hohen VPI-Inflationsdaten der letzten Zeit gerechtfertigt.

Das Ende der Dollar-Stärke

Der Dollar hat seine Aufgabe erfüllt: Er hat die Inflation aus den USA in den Rest der Welt exportiert. Seine Talfahrt dürfte allerdings nicht allzu stark ausfallen, da der Rest der Welt (insbesondere Europa) weiterhin in Schwierigkeiten steckt.