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EZB und BoE stehen vor großen Herausforderungen

Die Eurozone und Großbritannien werden 2023 wahrscheinlich in die Rezession abrutschen. Auch wenn die Inflation zurückgehen dürfte, wird sie auf einem hohen Niveau verharren. So bleibt es abzuwarten, ob und wie EZB und BoE ihr derzeitige Zinspolitik verändern werden.

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Stimmungslage unter den Versicherern erreicht Tiefpunkt

Zinswende, Inflation, Preissteigerungen und Fachkräftemangel: Noch nie war die Branche so pessimistisch gestimmt wie derzeit. So gehen 40 Prozent der Versicherer von rückläufigen Geschäften in den kommenden 12 Monaten aus. Allerdings zeigen sich zwischen den Sparten große Unterschiede.

Aktienmärkte ignorieren sinkende Marktzinsen

Der nachlassende Inflations- und Zinsdruck wird als sicheres Zeichen dafür gewertet, dass die geldpolitische Straffung zunehmend in der Realwirtschaft ankommt und die Unternehmensgewinne bald spürbar unter Druck geraten könnten.

Nachhaltigkeit erhält einen Dämpfer

Die Priorität des ESG befindet sich im Sinkflug: Für künftige Versicherungskäufe erachtet nur noch die Hälfte der Deutschen (-8 Prozentpunkte) ESG-konformität als wichtig. Die Bereitschaft, für nachhaltige Produkte mehr zu zahlen, sank um 5 Prozentpunkte auf 47 Prozent.

Aktienfonds haben deutlich an Mittel verloren

Gedrückte Anlegerstimmung im Juli: Alle wichtigen Anlageklassen, mit Ausnahme von Geldmarktfonds, verzeichneten Nettomittelabflüsse. Aktien und Rohstoffe waren am stärksten betroffen. Nur ETFs auf festverzinsliche Wertpapiere verzeichneten geringe Zuflüsse.

Anhaltender Aufschwung: Wertpapiersparen

Auf das Wertpapiersparen entfielen 2021 über ein Drittel des neu gebildeten Geldvermögens der privaten Haushalte. Deren Sparfähigkeit wird nun von Ukrainekrieg und Inflation überschattet. So wird der Spartrend sich zwar fortsetzen, aber in gedämpfter Form.