Automatisierung und Industrie 4.0 führen nicht nur zu hoher Effizienz- und Produktivitätssteigerung, sondern auch vermehrt zu schweren Cyberangriffen. Welche Schutzmaßnahmen automatisierte Betriebe ergreifen können und wie sich Schaden begrenzen lässt.
Auf Cyberattacken sind viele Unternehmen in Deutschland immer noch unzureichend vorbereitet. Nur gut jedes Zweite verfügt über schriftlich geregelte Abläufe und Ad-hoc-Maßnahmen für den Fall von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage.
Praktisch jedes Unternehmen in Deutschland wird Opfer einer Cyberattacke: 84 Prozent der Unternehmen waren im vergangenen Jahr faktisch betroffen, weitere 9 Prozent gehen davon aus. Dabei sind die Attacken aus Russland und China zuletzt sprunghaft angestiegen.
Cyber-Attacken, besonders Ransomware-Angriffe, die Produktionsketten lahm legen können, haben erneut Rekordschäden verursacht. Die Schadensumme hat sich seit 2018/19 mehr als verdoppelt und jedes zehnte Unternehmen sieht seine Existenz bedroht.
Der Hackerangriff war nur die Spitze des Eisbergs einer Reihe von Attacken: Die Cyberkriminellen nutzten die Hebelwirkung über den IT-Dienstleister, um die Zielsysteme der Endkund*innen zu verschlüsseln und Lösegelder zu erpressen. Ist der Angriff erfolgreich, fallen Kund*innen reihenweise um.