Nach intensiven Verhandlungen mit Talanx und ver.di wurde eine Blaupause kreiert, die ver.di auch auf andere Branchen in Deutschland anwenden kann. Interessierte Arbeitgeberverbände können diese Grundlagen übernehmen, um mit diesem Durchführungsweg mehr Bürgern eine bAV zu ermöglichen.
Drei Jahre nach Einführung entfaltet das BRSG noch nicht die gewünschte Dynamik. Selbst unter dem wirtschaftlichen Druck der Corona-Krise wollen 83 Prozent der Unternehmen, die bereits eine bAV anbieten, daran festhalten oder sie verbessern.
Die bAV-Community zeigt sich im Hinblick auf die reine Beitragszusage im Sozialpartnermodell sehr verhalten. Erst nach 2021 werde man solche Modelle in der Breite sehen, sagen 51 Prozent.
Laut DIA fordern die Gewerkschaften und Arbeitgeber, da sie bei der Einführung des neuen Sozialpartnermodells nur geringe Bereitschaft zeigen, den Gesetzgeber heraus, über eine ergänzende Pflichtvorsorge nachzudenken.
Welche bAV-Themen 2019 relevant waren und wie der Longial-Geschäftsführers Michael Hoppstädter sie für das Jahr 2020 einschätzt, erläutert er in seinem aktuellen Kommentar.
„Die Deutsche Betriebsrente“ ist die Konsortiallösung für das Sozialpartnermodell von Talanx und Zurich. Talanx hat nun mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Einführung vereinbart.
Ulrich Schwarzmaier von der Münchener Versicherungsmakler GmbH spricht im zweiten Teil des Interviews über die Implementierung der bAV in den Unternehmen.