Allianz Trade veröffentlicht aktuelle Insolvenzprognosen für 2023 und 2024. Darin wird von einem Anstieg der Insolvenzen im Jahr 2023 um 6 Prozent und im Jahr 2024 um 10 Prozent ausgegangen. Schwindende Liquiditätspuffer und eine sich verschlechternde Rentabilität gefährden viele Branchen.
Es scheint tatsächlich das Soft-Landing eingetreten zu sein, auf das viele gehofft, aber nur wenige gebaut haben. Mittlerweile haben sich die Märkte auf diese zentrale Prämisse festgelegt und zeigen sich positiv. Um nun das Jahr erfolgreich abzuschließen, bedarf es einer Bestätigung dieser Annahme.
Die Kapitalmärkte haben sich als widerstandsfähig erwiesen und trotzen der vorhergesagten Rezession. Ob sie dies auch weiterhin tun, ist jedoch fraglich. Das letzte Quartal des Jahres ist oft ein Vorbote für das nächste Jahr. Welche Themen die Richtung der Märkte beeinflussen könnten.
Die Historie kennt kein Beispiel, bei dem es gelungen ist, die Wirtschaft nach einer Hochinflationsphase so kontrolliert herunterzufahren, dass die Inflation eingedämmt werden konnte, ohne gleichzeitig eine schwere Rezession auszulösen.
Anleger sollten sich nicht von teilweise positiven Wirtschaftsdaten täuschen lassen. Die Wucht der geldpolitischen Straffung wird kommen, wenn auch verspätet. Wie geht es dann mit der Geldpolitik weiter?
Zwar ist für den Zeitraum von August bis Ende Oktober die Rezessionswahrscheinlichkeit um 7 Prozentpunkte auf 71,5 Prozent gesunken. Doch liegt dieser Wert weiter über der Grenze, ab der der nach dem Ampelsystem arbeitende IMK-Konjunkturindikator eine akute Rezessionsgefahr („rot“) markiert.
EZB und Fed wollen die Inflation unbedingt auf das angestrebte 2 Prozent-Ziel zurückführen. Die Geldpolitik bleibt deshalb vorerst restriktiv. Doch: Wann ist der Zeitpunkt erreicht, ab dem weitere Zinsanhebungen der Wirtschaft mehr schaden, als die derzeit erhöhte Inflation?
Angesichts zahlreicher, vor allem geopolitischer, Risiken steigt die Erwartung, dass die Phase niedriger Volatilitäten und steigender Kurse an den Aktienmärkten abrupt enden wird. Doch gibt es derzeit keinen zwingenden Grund dafür.
In einem Umfeld, das geprägt ist von hoher Unsicherheit, präsentiert sich der Ausblick auf die Kapitalmärkte für das zweite Halbjahr wenig erfreulich. Klassische Anlagestrategien stoßen hier an ihre Grenzen und so sind Alternativen gefragt, die gerade von der aktuellen Volatilität profitieren.
Mietnomaden gibt es in allen Städten und allen Bildungs- und Gesellschaftsschichten. Leicht entstehen durch entfallene Mieten finanzielle Schäden in fünfstelligen Bereich. Wie man sich schon von vornherein vor ihnen schützen kann.
Trotz volatiler Kapitalmärkte steigt der Ausfinanzierungsgrad der DAX- und MDAX-Pensionswerke weiter an. Doch die herausfordernden ökonomischen Rahmenbedingungen erfordern ein sorgsames Management der Pensionswerke.