Der Bundesarbeitsminister legt den Rentenbericht 2022 vor und befindet die Rentenversicherung als gut aufgestellt: Der Beitragssatz bleibt stabil und es wird 2023 eine Rentenerhöhung geben. Doch wurde auch die Regelaltersgrenze erhöht. Auch die weiteren Aussichten sind alles andere als rosig.
Ab Juli 2022 werden die Renten so stark erhöht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Damit werden voraussichtlich zahlreiche Rentner*innen zwar zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, jedoch nicht automatisch zum Zahlen von Steuern. Was es zu beachten gilt.
Die Rente soll in Westdeutschland um 5,35 Prozent und in den neuen Ländern um 6,12 Prozent angehoben werden. Eine Schutzklausel soll zudem sicherstellen, dass das Rentenniveau von 48 Prozent bis zum 1. Juli 2025 nicht unterschritten wird.
Rentenerhöhungen müssen nicht immer schädlich für das Wirtschaftswachstum sein, da sich dadurch auch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage erhöhen kann. Doch wie sind höhere Renten ohne negative Effekte auf Wachstum und Beschäftigung finanzierbar?
Norman Argubi, Vorstand der finanz-center AG, erklärt, warum das deutsche Rentensystem durch den demografischen Wandel zum Scheitern verurteilt ist und wie die junge Generation alternativ für das Alter vorsorgen sollte.
Mehrwertsteuersenkung auf Bahntickets, Förderung von E-Mobility und Rentenerhöhung – zum Start des neuen Jahres gibt es einige Änderungen in der Steuergesetzgebung. Paul-Alexander Thies fasst die wichtigsten Steueränderungen 2020 zusammen.