Die aktuelle MPG-Studie zeigt, dass alle professionellen Anleger in den nächsten 12 Monaten mit einer Börsenkorrektur von 7,5 Prozent und mehr rechnen. Uneinigkeit herrscht nur darüber, wann diese eintreten wird.
Die Zurich wurde darüber informiert, dass Viridium den Kauf der 720.000 Lebensversicherungs-Policen nicht wie geplant abschließen wird. Der Versicherer strebt weiterhin an, eine Lösung für dieses Portfolio zu finden und wird zu gegebener Zeit Optionen prüfen.
Die Viridium Gruppe plant seit Juni 2022 den Kauf von rund 700.000 Lebensversicherungspolicen der Zurich Deutschland. Doch nun drohen die Pläne zu scheitern. Denn vor dem Hintergrund der Eurovita-Pleite zeigt sich die BaFin zurückhaltend.
Der Alternative-Sektor wächst rasant. Das führt zu einer erhöhten Allokation in verschiedene Anlageklassen, wobei Immobilien, Lebensversicherungen und Hedgefonds in den nächsten drei Jahren die größten Gewinner sein werden.
Die große Mehrheit der professionellen Anleger plant, sich in den nächsten fünf Jahren stärker auf Rendite, anstatt nur auf Wachstum zu konzentrieren. Diese neue Fokussierung ist vor allem eine Reaktion auf die Veränderungen im makrowirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld.
Das weiterhin hohe Stornovolumen zeigt, dass es ein konstant hohes Bedürfnis gibt, LV-Policen zu verwerten oder stillzulegen, um Liquiditätsengpässen adäquat begegnen zu können. Hier kann der Zweitmarkt flexiblere und attraktivere Alternativen bieten.
Der Rechtsanwalt Stephan Michaelis bewertet die haftungsrechtliche Frage, ob ein Versicherungsmakler seinen Kunden, wenn sie danach fragen, anraten sollte, Lebensversicherungspolicen zu verkaufen und an einen Käufer zu vermitteln.