Vier Jahre Corona-Pandemie, zwei Jahre Krieg in der Ukraine. Das Institut für Wirtschaft (IW) hat nachgerechnet, was die Krisen die deutsche Volkswirtschaft gekostet haben.
Die Erklärung der Fed am 3. Mai 2023 entsprach den Markterwartungen. Es handelte sich im Wesentlichen um eine gemäßigte Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Dies deutet darauf hin, dass die Straffung der Zinsen durch die Fed ein Ende finden könnte.
Nachdem das BIP im letzten Quartal 2022 um 0,4 Prozent geschrumpft ist, prognostiziert das DIW Berlin auch für das laufende erste Quartal einen erneuten leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung. Ab dem Q2 ist dann von zunehmend positiven Raten auszugehen.
Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung legen spürbar zu. Die Anschaffungsneigung bleibt unausgeglichen und gewinnt aktuell nur leicht hinzu. Damit setzt die Konsumstimmung ihre im Herbst 2022 begonnene Verbesserung nach dem Rekordtief weiter fort.
Im aktuellen Risiko-Barometer erhalten ausschließlich Schwellen- und Entwicklungsländer neue Bewertungen. Europa ist dieses Mal nicht betroffen, denn der bislang milde Winter bewahrte viele Volkswirtschaften vor einer Verschärfung der Energiekrise, was die angekündigte Rezession verhinderte.
Nach dem Tod des (Ehe-)Partners steigt das Risiko, mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens für die Wohnkosten auszugeben, von 6 auf 19 Prozent. Besonders gefährdet sind vor allem Frauen, untere Einkommensgruppen und zur Miete Wohnende.
Die bisher üblichen Schwellenwerte für die Definition von arm und reich in Deutschland entsprechen nahezu der Realität, sind aber zu vorsichtig angesetzt: zu niedrig hinsichtlich der Armut und zu hoch bei der Erfassung von Reichtum.
Die neue DIA-Studie untersuchte die Dimensionen der Betroffenheit durch Corona. Der Fokus der repräsentativen Befragung lag auf den Themen: Konsumausgaben/Sparen, Homeoffice sowie der Wohnsituation.
Die finanzielle Situation jedes fünften Deutschen hat sich im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie verschlechtert. Besonders betroffen sind junge Menschen, Selbstständige, freie Kulturschaffende und danach folgen bereits Heilberufe.