Aktuelles

Rezessionswahrscheinlichkeit steigt auf knapp 80 Prozent

Dass das Rezessionsrisiko für die kommenden Monate kurzfristig so deutlich gestiegen ist, geht wesentlich auf die Eintrübung von Finanzmarktindikatoren zurück, was das IMK auch mit der Leitzinserhöhung durch die Europäische Zentralbank im Juni in Verbindung bringt.

IMK-Konjunkturindikator trübt sich erneut ein

Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist erneut spürbar gestiegen. Der Konjunkturindikator schaltet zwar noch nicht auf „rot“, seine Eintrübung deutet aber auf ein Andauern der konjunkturellen Schwächephase hin.

Weitere Nachrichten

Deutsche Unternehmen gegen weitere Zinserhöhungen

Fast jedes dritte deutsche Unternehmen ist gegen eine weitere Anhebung der Leitzinsen durch die EZB. Jedes vierte glaubt, dass die Geldpolitik der Notenbanken die Konjunktur behindert. Insbesondere die Baubranche leidet unter den gestiegenen Leitzinsen.

Staatsanleihen weiterhin attraktiv

Die Märkte für Staatsanleihen starteten gut ins Jahr: Die Rendite der 10-jährigen deutschen Staatsanleihen ist seit Jahresbeginn um über 30 Basispunkte gesunken, auch in den USA und in Großbritannien gab es ähnliche Gewinne.

Milde Rezession im Winter und steigende Insolvenzen

Die deutsche Wirtschaft steht angesichts der multiplen Krisen vor der wohl größten Herausforderung der Nachkriegszeit. Allianz Trade prognostiziert erneut eine milde Rezession in Q1. Erst Mitte des Jahres geht es möglicherweise verhalten aufwärts.

EZB hebt erneut die Zinsen an: Wann kommt die Atempause?

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sanken zuletzt stärker als erwartet. Doch liegt die Kernrate weiterhin bei 5 Prozent und darüber, was darauf hinweist, dass sich der Preisauftrieb verfestigt. Die EZB dürfte also auch nach der jüngsten Zinserhöhung vorerst ihren Kurs beibehalten.

FERI sieht Chancen für besseres Anlagejahr

2022 haben sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen und Investoren in kürzester Zeit massiv verändert und das hochkomplexe Umfeld lässt vorerst nur eingeschränkte Prognosen zu. Ausgehend von ermäßigten Bewertungsniveaus erwartet FERI für 2023 wieder spürbare Erholungen an den Aktienmärkten.

Leitzinserhöhung: Entrümpelung im eigenen Haus

Europas Währungshüter haben den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Es hätte allerdings auch vieles für einen größeren Zinssprung von 0,75 Prozentpunkten gesprochen. Auf diesen hat die EZB jedoch verzichtet, weil sie ab März 2023 ihren Anleihenbestand reduzieren wird.

Kurzmeldungen

Corona-Krise trifft deutschen Mittelstand mit Wucht

2,2 Millionen kleine und mittlere Unternehmen sind derzeit von der Corona-Krise betroffen. Die Liquidätsreserven reichen bei jedem 2. Mittelständler bis Ende Mai, zeigt eine Umfrage von KfW Research Anfang April 2020.

Deutsche Wirtschaft wird stottern, aber nicht sterben

Johannes Sczepan, Chef der Finanzberatungsgruppe Plansecur, erwartet für die globale Wirtschaft eine schwere Rezession, die der Weltwirtschaftskrise 2009 ähnlich sein wird. Das Zinsniveau wird deshalb weiterhin niedrig bleiben.