Aktuelles

Offshore-Finanzvermögen verlieren nicht an Bedeutung

Im Jahr 2021 machten im Ausland gehaltene Bankkonten und Wertpapierdepots etwa 10 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung aus, ähnlich viel wie schon in den vorherigen Jahren seit 2001. Die Schweiz verliert als Offshore-Finanzplatz an Bedeutung, wohingegen Länder in Asien gewinnen.

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Vermögensteuer: Verfassungsrechtlich unproblematisch

Angesichts hoher Ungleichheit bei der Vermögensverteilung und erheblicher finanzieller Herausforderungen, denen sich die Bundesrepublik ausgesetzt sieht, ist die Einführung einer Vermögenssteuer nicht nur gut begründbar, sie trüge auch zur Verwirklichung grundlegender verfassungsrechtlicher Prinzipien bei.

Deutsche Wirtschaft hat Talsohle noch nicht durchschritten

Nachdem das BIP im letzten Quartal 2022 um 0,4 Prozent geschrumpft ist, prognostiziert das DIW Berlin auch für das laufende erste Quartal einen erneuten leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung. Ab dem Q2 ist dann von zunehmend positiven Raten auszugehen.

Midijob-Reform bekämpft Altersarmut zu ungenau

6,2 Mio. Menschen profitieren von der neuen Midijob-Regelung, indem sie weniger in die Rentenversicherung einzahlen müssen und dennoch keine geminderten Rentenansprüche haben. Die Rentenkasse kostet diese Umverteilung 1 Mrd. Euro. Warum diese besser in der Grundrente angelegt wäre.

Trüber Sommerbeginn für die deutsche Wirtschaft

Gegenwärtig ist der Auftragsbestand in der deutschen Industrie zwar immer noch hoch. Doch auch wenn sich bei den Lieferketten eine allmähliche Entspannung andeutet, werden die Probleme wohl auf absehbare Zeit weiter erhöht bleiben.

EZB vor Dilemma um Zinserhöhung

Erstmals wurde die Wirkung von EZB-Zinserhöhungen auf Heizkosten und Kraftstoffpreise untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass Heizpreise um 2 Prozent, Benzin und Diesel um 4 Prozent sinken würden. Ein steigender Wert des Euros würde den Import von Öl verbilligen, aber auch die Industrieproduktion belasten.