Die deutschen Versicherer scheinen von zwei Entwicklungen regelrecht in die Zange genommen: Zum einen bedarf es infolge der EU-Kleinanlegerstrategie einer Vertriebsumorganisation, zum anderen müssen sie aufgrund des neuen BaFin-Merkblatts ihre Produktpalette überarbeiten.
Der europäische Markt ist weiterhin sehr zersplittert. Doch Solvenzgefahren sind kaum noch festzustellen. Zahlreiche europäische Versicherungsgesellschaften weisen ein hohes Engagement in Staatsanleihen aus, was sie in Hochzinszeiten vor neue Herausforderungen stellen dürfte.
Axel Kleinlein wird nach knapp elfjähriger Tätigkeit als Sprecher des Vorstands den Bund der Versicherten e. V. (BdV) verlassen, um sich als Selbstständiger wieder stärker wissenschaftlichen und inhaltlichen Themen zu widmen.
BDV-Vorstandssprecher Kleinlein kritisiert: Übergangsmaßnahmen, die Versicherungsgesellschaften nutzen können, um eine ausreichende Solvenzquote auszuweisen, haben das Potenzial diese massiv „aufzuhübschen“.
Auf einer Online-Konferenz zeigten sich Stakeholder und Behörden optimistisch beim europäischen Altersvorsorgeprodukt PEPP. Einzig die Finanzindustrie ist aufgrund der hohen Vermittler-Kosten skeptisch.