Die Aktienrente könnte noch in diesem Jahr kommen. Zugleich werden die wirkungsvollsten Stellschrauben Renteneintrittsalter, -niveau und -beiträge nicht angetastet. Staatliche Förderung könnte die private Altersvorsorge der Bürger positiv lenken.
BDV-Vorstandssprecher Kleinlein kritisiert: Übergangsmaßnahmen, die Versicherungsgesellschaften nutzen können, um eine ausreichende Solvenzquote auszuweisen, haben das Potenzial diese massiv „aufzuhübschen“.
Im Alter gut versorgt sein ist ein Wunsch, den jeder Mensch hat. Aktuell blicken viele Deutsche düster auf ihre Altersabsicherung. Nachdem das Stimmungsbarometer erstmals im vergangenen Herbst in den negativen Bereich abgerutscht war, erreicht der Wert jetzt einen neuen Tiefstand.
Vieles spricht derzeit gegen eine zweite Renten-Pflichtversicherung mit Obligatorium: Sie träfe besonders Geringverdiener und wäre nur mit großem Verwaltungsaufwand für die Betriebe umzusetzen. Ein Plädoyer für die Reform des Riester-Sparens.
Der BdV bemängelt Fehlanreize im System: Die tatsächlichen Kosten bei klassischen Verträgen betragen derzeit rund 16 Prozent. Obwohl Versicherte bei fondsgebundenen Varianten ein höheres Risiko tragen, müssen sie mit einem Mehr an Kosten von 10 Prozent rechnen.
Die Höchstgeschwindigkeit entscheidet über den Versicherungsschutz: ein E-Bike darf maximal 25 km/h auf den Tacho bringen, um in der Hausrat- sowie Privathaftpflichtversicherung mitversichert werden zu können. Fährt es schneller, gilt es als Kleinkraftrad.
Die Victoria beruft sich darauf, durch Fehlkalkulation mit zu hohen Garantien in eine derart schwierige Finanzlage geraten zu sein, dass sie die Überschussbeteiligung massiv kürzen musste. Der BdV erachtet diese prekäre Finanzlage als ungenügend belegt.
Mit den fälligen Jahresprämien nehmen sich viele Verbraucher*innen vor, bei Versicherungen Geld zu sparen. Doch bei Versicherungsverträgen sollte der Fokus nicht auf die Prämienhöhe gerichtet werden, sondern auf die versicherten Leistungen.
Der Bund der Versicherten e.V. (BdV) fordert eine Anpassung der Kalkulation von Riester-Renten und anderen Rententarifen an die in der Corona-Pandemie gestiegene Lebenserwartung, um Nachteile für Versicherte zu vermeiden.
Der aktuelle Geldanlage Index liegt mit 31,1 Punkten um mehr als 6 Punkte über dem Vorjahreswert und verzeichnet zum zweiten Mal eine Steigung. Demnach planen knapp 40 Prozent der Befragten, mit aktienbasierten Geldanlagen der Inflation entgegenzutreten.