Alleinerziehende Mütter haben aufgrund fehlender sozialer, staatlicher Förderungen keine Möglichkeit die Einkommensbuße wettzumachen. Der Bedarf an Transferleistungen ist in den letzten Jahren sogar gestiegen.
Fast 13 Prozent der Mieterhaushalte in deutschen Großstädten haben nach Abzug der Miete weniger als das Existenzminimum für den täglichen Bedarf zur Verfügung und kommen dadurch in eine extrem prekäre wirtschaftliche Lage.
Erwerbspersonen mit schon vorher niedrigen Einkommen sind im bisherigen Verlauf der Corona-Krise fast doppelt so häufig von Einbußen betroffen, wie Menschen mit hohen Einkommen.
Alleinerziehende Frauen sind im Alter besonders benachteiligt, denn sie haben meist kaum finanzielle Reserven, um etwas für ihre Altersvorsorge zu sparen.
Nur drei von zehn Befragten bestätigen die Existenz einer geschlechtsspezifischen Sparlücke bei Frauen in Deutschland, was ein fehlendes Bewusstsein für Absicherung, drohende Altersarmut und Herausforderungen von Frauen aufzeigt.