Zusatzleistungen „Haus und Wohnen“ übersteigen Kundenwünsche

House shaped paper cutout and tools on wood lumber. © tadamichi – stock.adobe.com

Zusatzleistungen im Bereich „Haus und Wohnen“ finden sich immer häufiger im Angebot von Banken und Sparkassen. Das Spektrum dieser Lösungen geht von der Vermittlung von Handwerkern, Architekten und Maklern bis hin zum Kauf und Verkauf von Immobilien. Kreditinstitute möchten damit den Kunden in dieser Lebenslage unterstützen. 

Die ibi-Studie „Bedarfsgerechte Zusatzleistungen im Retail-Banking“ zeigt, dass die Nachfrage nach Zusatzleistungen im Bereich „Haus und Wohnen“ nicht an erster Stelle der Kunden steht, obwohl es den Alltag des Kunden mit am meisten beeinflusst.

So fällt die Resonanz auf die Frage nach den konkreten Zusatzleistungen rund um Haus und Wohnen, die Kunden von ihren Banken bereits nutzen beziehungsweise nutzen möchten, tendenziell gering aus.

Mehr als die Hälfte der Personen gibt an, dass sie keine Zusatzleistungen in diesem Bedarfsfeld brauchen. Auf die Frage nach dem Ausbau des Angebots von Zusatzleistungen im Bereich Wohnen sind die Befragten unentschlossen.

Während knapp die Hälfte der Befragten angibt, dass die Bank nicht mehr Zusatzleistungen anbieten sollte, wünschen sich 44 Prozent mehr davon. Somit ist die Verteilung dahingehend ausgeglichen.

Auf die Frage nach der Nutzung von bestimmten Zusatzleistungen wird ersichtlich, dass die Ablehnungstendenzen in diesem Bedarfsfeld für innovative Lösungen höher sind als für klassische Lösungen. Bei den klassischen Lösungen, die nicht digital erfolgen, sind 59 Prozent der Befragten bereit, diese Dienstleistungen aus dem Bereich Wohnen zu nutzen.

Smart-Home-Lösungen  kaum nachgefragt

Smart-Home-Lösungen der Bank, wie das Banking über Sprachassistenten, würden dagegen mehr als die Hälfte der Befragten derzeit nicht nutzen. Lediglich ein Drittel der Befragten spricht sich für deren Nutzung aus.

Langfristig ist ein vermehrter Einsatz dieser innovativen Lösungen allerdings zu erwarten, wenn die Digitalisierung weiter voranschreitet und die Menschen sich derartigen Technologien mehr öffnen.

 

 

Die Studienergebnisse werden am 29. September von 10:00 bis 10:45 Uhr auch in einem ibi-Webinar vorgestellt. Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos, es ist jedoch eine Registrierung unter https://bit.ly/3t2xAZt notwendig.

 

Bilder: (1) © tadamichi – stock.adobe.com (2) © ibi research an der Universität Regensburg GmbH