Diensträder versichern: Arbeitnehmer und Arbeitgeber abholen

Diensträder versichern: Arbeitnehmer und Arbeitgeber abholen
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Derzeit satteln Menschen verstärkt auf das Fahrrad um. Eine Möglichkeit an das Wunschrad zu kommen ist das Dienstradleasing. Die dazu passende Fahrradversicherung holt den Arbeitnehmer ab, aber auch das Unternehmen.

Den Kopf auslüften, den Körper bewegen, das Klima schützen: Die Gründe, sich auch für den Weg zur Arbeit in den Fahrradsattel zu schwingen, sind vielfältig. Wer sich ein Dienstrad anschafft, macht das in Kooperation mit seinem Arbeitgeber. Dieser übernimmt einen Teil der Kosten und der Arbeitnehmer beteiligt sich per Gehaltsumwandlung. Dieses Modell hat sich bewährt und so hält das Dienstradleasing sowohl in kleinen Familienbetrieben als auch in Konzernen Einzug. „Diese Diensträder wollen gut abgesichert sein, und zwar für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen“, sagt Alexander Kanther, Leiter Produktentwicklung der Ammerländer Versicherung.

Diensträder: Nutzung und Preise

Die Absicherung lohnt sich aus zwei Gründen: Wer Dienstrad fährt, tut dies naturgemäß häufig und ausgiebig. Das gilt auch für längere Arbeitswege, für die meist E-Bikes und Pedelecs gewählt werden. Hinzu kommen die Fahrten in der Freizeit, denn die Privatnutzung von Diensträdern ist erlaubt.

Außerdem steigt der durchschnittliche Kaufpreis der Räder. Das Qualitätsbewusstsein ist gestiegen und Verbraucher setzen auf hochwertige Diensträder aus dem Fachhandel. Das liegt unter anderem an den immer beliebteren E-Bikes und Pedelecs. Deren Durchschnittspreis liegt laut Branchenverband VSF im Fachhandel bei rund 3.190 Euro.

Das Dienstrad und die Alltagsrisiken

Für den angehenden Dienstrad-Fahrer ist in puncto Absicherung vor allem wichtig, dass sein Dienstrad gut gegen Alltagsrisiken abgesichert ist. Dazu gehört nicht nur der Diebstahl. Weitere Klassiker sind Reifenpannen oder andere Schäden am Rad, etwa durch einen Sturz. „Bei E-Bikes und Pedelecs ist besonders die verbaute Technik anfällig, sprich Akku und Motor. Für eine Reparatur ist man schnell mal 800 Euro los“, weiß Timur Baykal, Zweiradmechanikermeister und Fahrradspezialist der Ammerländer.

Fahrrad-Vollkaskoversicherung für Diensträder

Die Fahrrad-Vollkaskoversicherung für Diensträder der Ammerländer Versicherung leistet diesen Alltagsschutz. Reparaturkosten werden abgefedert, ohne dass eine Selbstbeteiligung anfällt. Das gilt auch für Schäden, die durch einen Unfall, Vandalismus oder Verschleiß entstanden sind. Der Diebstahl des gesamten Rades ist ebenso abgesichert wie der von Fahrradteilen.

Bei E-Bikes sind Feuchtigkeits- und Elektronikschäden an Akku, Motor und Steuerungsgeräten (Display) mitversichert. Die Ammerländer bietet den Versicherten Neuwertentschädigung. Fällt das Dienstrad einmal aus, muss das Fahrrad in die Werkstatt und es geht mit einem Ersatzrad zur Arbeit. Einen Teil der anfallenden Kosten federt die „Mobilitätsgarantie“ ab.

AXA Partners: Ausfalldeckung für Leasingraten

Während der Arbeitnehmer auf die Absicherung der Alltagsrisiken schaut, blickt das Unternehmen eher auf die monatlichen Leasingraten. „Kann der Mitarbeiter seinen Anteil der Leasingraten nicht mehr tragen, muss der Arbeitgeber einspringen. Das ist ein finanzielles Risiko“, sagt André Kühne, Business Development Manager bei AXA Partners.

Zum einen steigt die Anzahl der Leasingverträge für Diensträder. Zum anderen richtet sich die Höhe der monatlichen Leasingraten nach dem Kaufpreis des Rades – und dieser steigt bekanntlich. „Die Lösung ist unsere Ausfalldeckung“, so André Kühne. „Sie sorgt für die Zahlung der Leasingraten, falls ein Mitarbeiter einmal längere Zeit ausfällt.“ Der Ausfallschutz greift mit dem Beginn des Krankengeldes.

Damit die Dienstrad-Versicherung sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern gerecht wird, haben sich die Ammerländer Versicherung und AXA Partners zusammengetan und die Fahrrad-Vollkaskoversicherung für Diensträder mit der Ausfalldeckung gekoppelt.

Weitere Informationen unter: www.ammerlaender-versicherung.de

Ab in den Fahrradsattel

  • Das Jahr 2020 hat viele Menschen zurück zu den Wurzeln der Mobilität gebracht:  Rund jeder Dritte geht häufiger zu Fuß, jeder Vierte schwingt sich häufiger als im vergangenen Jahr auf das Rad.
  • Das Pedelec liegt auf Platz 1 der Fahrrad-Typen, die potentielle Fahrradkäufer in Deutschland als nächstes Modell kaufen wollen.
  • Rund ein Drittel der Berufstätigen/Auszubildenden pendelt mehrmals pro Woche mit dem Rad

Quelle: Fahrrad-Monitor 2019/2020