HanseMerkur: „Corona-Bot“ für medizinische Ersteinschätzung

HanseMerkur: „Corona-Bot“ für medizinische Ersteinschätzung
© Witthaya – AdobeStock

Die HanseMerkur bietet ab sofort einen intelligenten „Corona-Bot“ auf ihrer Internetseite an, um dem hohen Informationsbedürfnis der Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus gerecht zu werden.

Das System ermöglicht eine medizinische Ersteinschätzung, enthält individualisierte Handlungshinweise und beantwortet häufige Fragen zu COVID-19.

Das Angebot erfolgt in Kooperation mit dem Startup DOCYET und steht auch Nicht-Versicherten zur Verfügung.

Der „Corona-Bot“ soll verunsicherten Bürgern insbesondere eine schnelle Ermittlung des persönlichen Infektionsrisikos sowie eine allgemeine medizinische Verdachtsabklärung ermöglichen. Enthalten sind außerdem Zusatzfunktionen wie eine Arzt- und Krankenhaussuche, Hinweise auf Gesundheitsämter oder Erklärungen zu Symptomen und Krankheitsbildern.

Die KI-Software ist ein zugelassenes Medizinprodukt, kann aber keine ärztliche Diagnose oder einen Arztbesuch ersetzen. Sie hilft mehr dabei, dass Patienten die in der aktuellen Situation knappen Behandlungskapazitäten in Arztpraxen und Krankenhäusern erst bei einem hohen vermuteten medizinischen Bedarf in Anspruch nehmen.

Um die Qualität und Verlässlichkeit der nützlichen Hinweise sicherzustellen, wird zunächst nur ein begrenztes Informationsangebot bereitgehalten. Der Dienst startet daher bewusst als „Beta“ und wird laufend ausgebaut und technisch fortentwickelt. Die medizinische Güte aller Informationen wird dabei jederzeit sichergestellt.

Die Empfehlungen werden regelmäßig an die Leitlinien des Robert Koch-Instituts angepasst und auch die Hinweise auf Risikogebiete aktualisiert.