gut beraten: Teilnehmer deutlich über IDD-Jahressoll

gut beraten: Teilnehmer deutlich über IDD-Jahressoll
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Die aktiven Teilnehmer von gut beraten haben im vergangenen Jahr im Schnitt 26 Stunden in ihre Weiterbildung investiert und liegen damit über der IDD-Anforderung von 15 Weiterbildungsstunden pro Jahr.

Die gut-beraten-Teilnehmerstruktur blieb 2019 stabil. Ende Dezember 2019 besitzen 62.915 Ausschließlichkeitsvermittler sowie 41.058 Vermittler im angestellten Außendienst ein Bildungskonto bei gut beraten. Bei den Maklern und Mehrfachagenten waren es 39.576 Teilnehmer. In der Gruppe der Mitarbeiter von Versicherungsvermittlern haben 24.228 Vermittler ein Bildungskonto.

180.623 Bildungskonten hat somit die gut-beraten-Weiterbildungsdatenbank zum Ende 2019 ausgewiesen. Ein Plus von 14.584 Konten im Vergleich zu Ende 2018. Von diesen Konten wurden 82 Prozent aktiv zum IDD-Nachweis genutzt.

Fast 3,9 Millionen Stunden investierten die gut-beraten-Teilnehmer insgesamt 2019 in ihre Weiterbildung. Dies bedeutet gegenüber 2018 ein Zuwachs der Bildungszeit um 25,7 Prozent.

Die Altersstruktur der Teilnehmer ist von den 41- bis 60-Jährigen geprägt: Sie sind Ende 2019 mit 91.880 vertrieblich Tätigen beim Vergleich der Altersgruppen mit 50,9 Prozent erneut am stärksten vertreten, ihr Anteil reduziert sich gegenüber Ende 2018 aber um 1,7 Prozentpunkte. Die Altersgruppe der 21- bis 40-Jährigen erreicht mit 33,2 Prozent nahezu exakt den Vorjahreswert.

Mit einem Frauenanteil von 28 Prozent ist seit dem Start von gut beraten dieser um sieben Prozentpunkte gestiegen. Die Frauen sind tendenziell jünger als ihre männlichen Kollegen: 40 Prozent der teilnehmenden Frauen sind zwischen 21 und 40 Jahre alt, bei den Männern sind das lediglich 31 Prozent. 49 Prozent der Teilnehmerinnen sind zwischen 41 und 60 Jahre alt, dieser Anteil beträgt bei den männlichen Kollegen 52 Prozent. Bei den über 61-Jährigen stehen 11 Prozent Frauen 18 Prozent Männer dieser Altersgruppe gegenüber.

E-Learning überholt Präsenzveranstaltungen

Während im vergangenen Jahr die Weiterbildung mit persönlicher Teilnahme im Jahresverlauf fünf Prozentpunkte verloren hat und nunmehr bei 47 Prozent (309.264 Bildungsmaßnahmen) liegt, haben die E-Learning-Varianten insgesamt im gleichen Ausmaß zugenommen. Sie weisen mit 319.840 Bildungsmaßnahmen mittlerweile 48 Prozent aus.

Traditionell hat die Fachkompetenz Priorität bei den Weiterbildungsinhalten. So auch 2019: 74 Prozent der gut-beraten-Teilnehmer investieren hier in ihre Weiterbildung. Mit 26 Prozent ebenfalls stabil, aber deutlich geringer nachgefragt werden Weiterbildungsinhalte zur Stärkung der Beratungskompetenz.