Altersvorsorge: Erneuter Vertrauensschwund

Altersvorsorge: Erneuter Vertrauensschwund
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Im vergangenen Jahr gab es einen neuerlich auffälligen Vertrauensschwund in der Altersvorsorge, nachdem das Vertrauen im Jahr 2017 gestiegen war. Das zeigt die jüngste Erhebung des DIA-Deutschland-Trend-Vorsorge.

So fiel im Jahr 2018 das Vertrauen der Deutschen in die gesetzliche Rentenversicherung wieder auf einen ähnlich tiefen Wert wie zwei Jahre zuvor. Auch die Zuversicht gegenüber der betrieblichen Altersversorgung (bAV) und der privaten Vorsorge schwand erneut, wenn auch nicht so stark.

bAV schneidet noch am besten ab

Auf einer Skala von 0 (völlig unsicher) bis 10 (ganz sicher) ergab die Befragung im Durchschnitt bei der bAV einen Wert von 5,0 (Vorjahr 5,7).

Da kommt die gesetzliche Rente mit 4,2 deutlich schlechter weg (Vorjahr 5,7). Das Vertrauen in die private Altersvorsorge verschlechterte sich von 5,9 auf 4,8.

Erwartungen zum Lebensstandard im Alter

Trotz des Vertrauensschwundes haben sich die Erwartungen zum Lebensstandard im Alter wenig verändert. Mit einer Senkung ihres Lebensstandards rechnen noch immer rund zwei Drittel der Befragten.

Mit einer deutlichen Absenkung rechnet etwa die Hälfte, womit sich diese Gruppe gegenüber dem Vorjahr um neun Prozentpunkte vergrößert hat. Ein Viertel erwartet, dass es beim derzeitigen Lebensstandard bleiben wird. Sechs Prozent rechnen mit einer Steigerung.